Das Erste zeigte am Mittwochabend (07.02.) "Landkrimi: Steirerkreuz", während im ZDF die Fußballpartie 1. FC Saarbrücken – Borussia Mönchengladbach lief. Bei RTL wurde die vierte Folge von "Die Bachelors" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief "Kühlschrank öffne dich! – Das Duell der Kochprofis". ProSieben zeigte in der Primetime die Sendung "TV total", während kabel eins mit "Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen" und VOX mit der Crime-Serie "CSI: Vegas" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die Dokusoap "Joey Kelly und Familie – Roadtrip Panamericana". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?
"Steirerkreuz" besser als "Die Bachelors"
Der Sieger im Quotenduell am Mittwochabend war die "Tagesschau" im Ersten (20:00 Uhr). 4,86 Millionen Personen haben die Nachrichtensendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 18,9 Prozent. "Landkrimi: Steirerkreuz" (Das Erste, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,39 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 17,3 Prozent). Den dritten Platz holte sich "SOKO Wismar" (ZDF, 18:03 Uhr) mit 4,07 Millionen Personen und einem Marktanteil von 22,2 Prozent. Die Reality-Show "Die Bachelors" schaffte es nicht unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt).
Beim jungen Publikum konnte "Die Bachelors" jedoch punkten, auch wenn die Reality-Show nur auf Platz drei landete: 0,68 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 12,7 Prozent. Auch hier war die "Tagesschau" auf Platz 1 (0,9 Millionen Personen, Marktanteil 16,6 Prozent), auf Platz 2 folgte "TV total" (0,85 Millionen Personen, Marktanteil 15 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.