Es ist keine fünf Wochen her, dass der Pay-TV-Sender Sky die Rechte für die Fußball-Bundesliga erworben hat und schon gibt es die nächste Bewegung auf dem Sportmarkt. Bereits im Juni gab es eine Überraschung, als die DFL mit dem Verkauf der TV-Rechte für den Zyklus von 2017/18 bis 2020/2021 einen neuen Rekord-Beitrag für die nationalen TV-Rechte vermeldete. Insgesamt fließen 4,64 Milliarden Euro in die Kassen - ein Einnahmeplus von 85 Prozent im Vergleich zu den aktuellen TV-Einnahmen.
Die Konkurrenz schläft nicht
Der US-Konzern Discovery, zu dem Eurosport gehört, erwarb allerdings auch erstmals beim Verkauf Exklusiv-Rechte. So wird der nationale Privatsender ab der Saison 2017/18 40 Spiele (Freitagspartien) sowie die Erstliga-Relegation und den Supercup zeigen.
Dieser Druck von Seiten der Konkurrenz hat Sky zu einem entscheidenden Schritt veranlasst: Sie werden ihren Nachrichtenkanal Sky Sport News von Anfang Dezember an frei empfangbar machen. Der Grund ist einfach: Der Sender kann somit auch Nicht-Abonnenten über alle Verbreitungswege ansprechen und laut Sky-Chef Carsten Schmidt aus dem Stand mindestens 85 Prozent Marktabdeckung erreichen.
Außerdem stellen die Unterföhringer den Werbekunden ein attraktives neues Feld zur Verfügung. Das Unternehmen hofft auf zusätzliche Einnahmen: "Wir erreichen durch die größere Reichweite Abstrahleffekte. Wir versprechen uns mehr Aufmerksamkeit von Menschen, die bisher noch keine Kunden sind", erklärt Schmidt.
Dieser Druck von Seiten der Konkurrenz hat Sky zu einem entscheidenden Schritt veranlasst: Sie werden ihren Nachrichtenkanal Sky Sport News von Anfang Dezember an frei empfangbar machen. Der Grund ist einfach: Der Sender kann somit auch Nicht-Abonnenten über alle Verbreitungswege ansprechen und laut Sky-Chef Carsten Schmidt aus dem Stand mindestens 85 Prozent Marktabdeckung erreichen.
Außerdem stellen die Unterföhringer den Werbekunden ein attraktives neues Feld zur Verfügung. Das Unternehmen hofft auf zusätzliche Einnahmen: "Wir erreichen durch die größere Reichweite Abstrahleffekte. Wir versprechen uns mehr Aufmerksamkeit von Menschen, die bisher noch keine Kunden sind", erklärt Schmidt.
Immer live dabei
Marktführerschaft im Pay-TV-Segment verteidigen
Die Bezahlangebote sollen weiterhin das Kerngeschäft von Sky bleiben. Klar: Im Pay-Bereich ist Sky Marktführer in Deutschland und mit dem Kauf des Großteils der Bundesliga-Rechte haben sie diese Stellung (vorerst) abgesichert. Nach eigenen Angaben lässt sich Sky dies 876 Millionen Euro pro Jahr kosten.
Einige Fragen bleiben trotzdem offen: Wie geht der Sportnachrichtensender künftig mit den Bundesliga-Zusammenfassungen um? Bislang zeigte man diese samstags schon wenige Minuten nach Abpfiff der 15.30 Uhr-Partien. Die Rechte für eine Free-TV-Ausstrahlung besitzt Sky Sport News nicht. Außerdem ist dieser Schritt sicherlich auch als eine Grätsche Richtung Konkurrenz zu verstehen, denn das populäre Sport1-Magazin "Bundesliga aktuell" wird nun nationale Konkurrenz im Free-TV-Bereich bekommen.
Hoffen wir, dass diese den sonst so traditionell veranlagten Markt belebt.
Einige Fragen bleiben trotzdem offen: Wie geht der Sportnachrichtensender künftig mit den Bundesliga-Zusammenfassungen um? Bislang zeigte man diese samstags schon wenige Minuten nach Abpfiff der 15.30 Uhr-Partien. Die Rechte für eine Free-TV-Ausstrahlung besitzt Sky Sport News nicht. Außerdem ist dieser Schritt sicherlich auch als eine Grätsche Richtung Konkurrenz zu verstehen, denn das populäre Sport1-Magazin "Bundesliga aktuell" wird nun nationale Konkurrenz im Free-TV-Bereich bekommen.
Hoffen wir, dass diese den sonst so traditionell veranlagten Markt belebt.