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"Schlag den Henssler": Pro7 zieht Konsequenzen aus schlechten Quoten

Schlag den Henssler
dpa

Mit dem Erfolg von "Schlag den Raab" können die neuen Folgen mit Steffen Henssler nicht mithalten. Deshalb kürzt Pro7 jetzt die Show

Seit dem 30. September ist Koch Steffen Henssler Stefan Raabs Nachfolger in der Spiele-Show von Pro7. Direkt in der ersten Folge unterbot "Schlag den Henssler" mit 16,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen den "Schlag den Raab"-Negativrekord von 17,8 Prozent. Zur zweiten Folge ging es noch weiter runter auf sehr schwache 10,7 Prozent Marktanteil. Das ist weniger als die Hälfte der üblichen "Schlag den Raab"-Quoten. Die Spiele-Show mit Raab erreichte meist zwischen 20 und 25 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, vier Mal knackte sie sogar die 30 Prozent-Marke.
Kandidaten-Auswahl fliegt raus
Pro7 reagierte jetzt auf die miesen Quoten und strich einen Teil der Show raus: Der Gegner von Steffen Henssler wird künftig nicht mehr live im Fernsehen, sondern vorab online gewählt. Rund eine Woche vor der Show stellt der Sender auf seiner Website drei Kandidaten vor mit einem Steckbrief und einem kurzen Video. Bis zum Tag der Show kann man für seinen Favoriten abstimmen. Dazu muss man sich einloggen. Das Voting für die nächste Sendung am 16. Dezember läuft bereits. Direkt zu Beginn der Show gibt Moderator Elton den Sieger der Abstimmung bekannt. Dann geht es direkt los mit dem ersten Spiel. Die Show endet nun um 0.15 Uhr. Damit ist die Sendung ohne Kandidaten-Auswahl scheinbar nur eine viertel Stunde kürzer als die ersten beiden Folgen von "Schlag den Henssler".