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Ohne Vorwarnung: RBB hat Talkformat "Wir müssen reden" eingestellt

Wir müssen reden
Der RBB-Bürgertalk "Wir müssen reden" wurde von Andreas Rausch moderiert. rbb/Oliver Ziebe

Der RBB hat verkündigt, dass "Wir müssen reden" nicht fortgesetzt wird. Die letzte Folge ist dabei schon gelaufen.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat inmitten seiner Reform- und Sparpläne die Bürgertalk-TV-Sendung "Wir müssen reden!" regulär eingestellt. Der öffentlich-rechtliche ARD-Sender bestätigte auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur, dass am Dienstagabend (20.15 Uhr) die letzte Ausgabe ausgestrahlt worden sei. Das Talk-Format gab es seit Sommer 2019.

RBB plant für 2024 neue TV-Talks

Der Sender ergänzte: "Die Entscheidung dafür fiel im Zusammenhang mit unserer strategischen Weichenstellung im Programm bereits im Frühjahr. Sie beinhaltet einerseits Einsparungen, aber inhaltlich auch das deutliche Bekenntnis zu partizipativen Formaten." Man entwickele für den Dienstagabend neue Talk-Angebote mit Bürgerbeteiligung, in die die Erfahrungen aus "Wir müssen reden!" einfließen sollten. "Wir rechnen damit, dass ab Ende Januar 2024 etwas Neues zu sehen sein wird", hieß es weiter.

Beim Talk-Format "Wir müssen reden!", das im Abstand von mehreren Wochen abends zur besten Sendezeit im RBB-Fernsehen gezeigt wurde, kamen Experten und Politiker in einer Gesprächsrunde an wechselnden Orten in Berlin und Brandenburg zusammen. Sie diskutierten im Stehen umgeben von Publikum, das zum Teil auch Fragen stellen konnte.