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Nationalmannschaft

Kein Comeback für Lehmann

Torwarttrainer Andreas Köpke schließt eine Rückkehr von Jens Lehmann in der deutschen Nationalmannschaft kategorisch aus: "Es wäre das falsche Signal an unsere aktuellen Torleute".

Andreas Köpke schließt ein Comeback von Torwart Jens Lehmann in der deutschen Nationalmannschaft kategorisch aus. "Fakt ist, dass wir uns in dieser Richtung gar keine Gedanken gemacht haben und das auch nicht machen werden", sagte der Bundestorwarttrainer am Freitag in Leipzig. Die Süddeutsche Zeitung hatte angedeutet, dass der 39-Jährige vom Bundesligisten VfB Stuttgart auf eine Rückkehr in die DFB-Auswahl spekuliert, da sich nach seinem Rücktritt im vergangenen Sommer noch keine neue Nummer eins herauskristallisiert habe.

"Wenn wir uns damit beschäftigen würden, wäre das auch das falsche Signal an unsere aktuellen Torleute", erklärte Köpke, der sich eher amüsiert über diese Spekulationen zeigte. Lehmann hatte vor der WM 2006 Oliver Kahn als Nummer eins bei der deutschen Mannschaft abgelöst und nach der EURO 2008 in Absprache mit Bundestrainer Joachim Löw nach 61 Länderspielen seine Karriere im DFB-Team beendet.

Gomez: "Das war lustig"

Lehmanns Teamkollege Mario Gomez verschluckte sich derweil bei der morgendlichen Zeitungslektüre beinahe beim Frühstück, als er die Spekulationen über eine Rückkehr in die Nationalmannschaft des VfB-Keepers. "Ich habe dann gleich mit Jens telefoniert. Das war lustig, weil er nicht so viel davon wusste", sagte Gomez.

Um die Nachfolge des früheren England-Legionärs kämpfen der Leverkusener Rene Adler, der Bremer Tim Wiese und Robert Enke von Hannover 96, der auch in den anstehenden WM-Qualifikationsspielen am Samstag gegen Liechtenstein in Leipzig (19.25 Uhr/live im ZDF) und vier Tage später in Cardiff gegen Wales (20.15 Uhr MESZ/live in der ARD) zwischen den Pfosten stehen wird. Zudem zählt noch U21-Schlussmann Manuel Neuer von Schalke 04 zum Kandidatenkreis für die WM 2010 in Südafrika.

sid


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