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Nackt im Videocall: Kandidatin beichtet Günther Jauch Zwischenfall

WWM Nacktbeichte
Günther Jauch wird bei "Wer wird Millionär" von einer Kandidaten überrascht RTL / Stefan Gregorowius

Bei "Wer wird Millionär?" hatte es Moderator Günther Jauch am Montag mit einer ganz besonderen Kandidatin zu tun - besonders aufgeregt. Das legte sich aber schnell, so dass sie kurz darauf eine peinliche Nackt-Anekdote mit dem Moderator teilte.

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Andere stoßen Freudenschreie aus, wenn sie auf dem Ratestuhl gegenüber Günther Jauch Platz nehmen dürfen. "Wer wird Millionär?"-Kandidatin Nele Turtschan dagegen musste sich mit zitternden Händen die Tränen trocknen. "Dann hätten Sie sich nicht so beeilen sollen, wenn es so furchtbar ist hier", versuchte Jauch das Eis zu brechen. Mit Erfolg: Die junge Dame aus Rostock lächelte.

Zur Unterstützung hatte die Psychologin und psychologische Psychotherapeutin in Ausbildung sowohl ihren Freund dabei als auch die vier Joker-Variante. Die 200-Euro-Frage: "Wer 'Radetzky' hört, denkt wahrscheinlich sofort ...?" - auf"Tritt", ab"Gang", an"Marsch", rück"Zug"? Bereits jetzt wollte die Kandidatin die ersten ihrer vier Hilfestellungen nutzen, doch Günther Jauch versuchte, das zu verhindern: Man könne das auch lösen, "wenn man lesen kann. Laut."

Nele Turtschan fragte sich: "Ist das so Marschmusik? Uff!" Günther Jauch nutzte den Seufzer für einen weiteren Wink mit dem Zaunpfahl: "Uff Tada! Uff Tadada!", imitierte er Blasmusik. Die Kandidatin verstand und wählte korrekt "an 'Marsch'". Jauch lamentierte: "Wenn das mit Ihnen so schwierig weitergeht, muss ich weinen."

Kandidatin teilt Nackt-Anekdote

Doch von nun an lief es leichter. Nach der souverän geknackten 2.000er-Marke gab Günther Jauch zu bedenken, dass Nele Turtschan als Psychologin Leuten sicher Ratschläge geben müsse, wie man sich gegen Nervosität wappnet. Die Kandidatin erklärte die "5,4,3,2,1-Technik", bei der man zunächst fünf Dinge denken soll, die man sehen kann, dann welche, die man hören und am Ende solche, die man fühlen kann. Sie habe dies bei ihrem Auftritt selbst angewendet, berichtete die Kandidatin. "Aber es hat nichts geholfen, oder?", stichelte Günther Jauch. Direkt im Anschluss versuchte er, die flapsige Bemerkung wiedergutzumachen: "Bei 4.000 sind Sie sowas von ausgeglichen und fast schon im buddhistischen Bereich anzutreffen." Er sollte Recht behalten.

Wie Günther Jauch von seiner Redaktion wusste, hatte Nele Turtschan eine peinliche Anekdote aus dem Studentenleben zu berichten. Nach dem Duschen habe sie sich noch etwas zu essen machen wollen, bevor sie dem Online-Meeting mit den Mitstudierenden und ihrem Professor beitreten wollte. "Eine Nudel ist mir aufs Touchpad gefallen, und auf einmal war die Kamera an", erinnerte sie sich mit Schrecken.

Wie viel sie aufgrund eines verrutschten Handtuchs preisgab, bemerkte sie erst, als ein Kommilitone ihr schelmisch "Guten Appetit" wünschte. Ihre Hoffnung: Vielleicht hatte niemand sonst ihren Fauxpas bemerkt. Ein anderer Student versicherte ihr, dass nichts zu sehen gewesen sei. "Doch der hat gelogen", glaubte die WWM-Kandidatin. Das merkte sie daran, dass der Professor vor der anstehenden Online-Gruppenarbeit eine Bitte äußerte: "Es wäre schön, wenn Sie dann nicht nackt Nudeln essen." Günther Jauch und das Publikum fanden die Anekdote erheiternd, und auch Nele Turtschan konnte mittlerweile darüber lachen.

Kandidatin verwendet zwei Joker auf eine Frage

Dann wurde es wieder ernst. 16.000 Euro wert war die Antwort auf die Frage: "Der größte See welchen Bundeslandes existiert wegen vulkanischer Aktivitäten?" Eine Dame aus dem Publikum war aufgrund der Besuche bei den Großeltern in der Kindheit sicher, dass es sich um Rheinland-Pfalz handeln müsse. Nele Turtschan schob dennoch vorsichtshalber den 50:50-Joker nach. Der Zusatzjoker lag richtig, nun auch die Kandidatin.

Weniger vorsichtig wollte Nele Turtschan bei der 32.000er-Marke sein: "Auf wen geht angeblich der Begriff 'Geldwäsche' zurück, weil das kriminell verdiente Geld wirklich in Waschsalons investiert wurde?" Als Jauch "Pablo Escobar" sagte, unterbrach die Kandidatin und rief "A!" Der Moderator ignorierte zu ihren Gunsten die vorschnelle Entscheidung und las die drei weiteren Antwort-Optionen vor: Jesse James, Al Capone und Götz von Berlichingen.

Die letzte Frage erwischt sie kalt

Als Nele Turtschan sich beschwerte, der Moderator würde sie verunsichern, erklärte dieser scherzhaft: "Das ist meine Aufgabe - RTL gibt mir vor jeder Sendung den Auftrag: 'Bitte verunsichern, sonst müssen wir Insolvenz anmelden'." Nele Turtschan wollte nun doch auf Nummer sicher gehen und sich mit dem Telefonjoker absichern. Ihr ehemaliger Lehrer war ebenfalls für Pablo Escobar. Daher blieb sie bei Antwort A. Weil sie nicht die Sicherheitsvariante gewählt hatte, stürzte sie mit dieser Antwort auf 500 Euro - richtig gewesen wäre nämlich Al Capone. Jauch bat, sie solle "nicht nochmal ein Tränchen verdrücken". Doch Nele Turtschan ging, begleitet von viel Applaus, von der Bühne.

Michael Bertram, Pressesprecher bei der Polizei Hannover, kam auf 32.000 Euro. Yvonne Speckhardt aus Darmstadt erspielte 16.000 Euro. Natascha Kapfer aus dem Westerwald darf am nächsten Montag weiter raten. Dann geht es um 64.000 Euro.

Kurios: Erstmals in der Geschichte von "Wer wird Millionär?" wurde nicht die ganze Sendung im TV ausgestrahlt. Wegen einer kurzfristig verschobenen NFL-Übertragung begann bereits um 22.20 Uhr die Sport-Vorberichterstattung. Die komplette WWM-Folge war nur beim beim Streamingportal RTL+ zu sehen.