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"München Mord" oder "Das Supertalent": Wer gewinnt im Quotenduell?

TV Spielfilm News

Im Fernsehen liefen am Samstagabend unter anderem "Das Supertalent" mit Dieter Bohlen und "München Mord". Welches Format erreichte bessere Einschaltquoten?

Im ersten lief am Samstagabend (10.02.) "Frag doch mal die Maus", während im ZDF eine neue Folge von "München Mord" ausgestrahlt wurde. RTL zeigte eine neue Folge von "Das Supertalent" und bei Sat.1 lief der Film "Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind". ProSieben zeigte in der Primetime die Sendung "Das Duell um die Welt – Team Joko gegen Team Klaas", während kabel eins mit "FBI: Special Crime Unit" und VOX mit der Doku "Deutschland im Football Fieber – Der Wahnsinn hinter dem Mega-Event" punkten wollten. RTLZWEI zeigte die romantische Komödie "Plan B für die Liebe". Doch für welches Format interessierten sich das Publikum am meinsten?

"München Mord" ist klarer Sieger

Der Sieger im Quotenduell am Samstagabend war "München Mord - A saisonale G'schicht" im ZDF (20:15 Uhr). 6,61 Millionen Personen haben die neue Episode geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 25,5 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 5,32 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 21,8 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Der Alte" (ZDF, 21:44 Uhr) mit 4,3 Millionen Personen und einem Marktanteil von 19,1 Prozent. Die Casting-Show "Das Supertalent" schaffte es nicht unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt).

Beim jungen Publikum konnte "Das Supertalent" jedoch punkten, auch wenn die Show mit Dieter Bohlen nur auf Platz drei landete: 0,64 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 12,8 Prozent. Hier war die "Tagesschau" auf Platz 1 (0,87 Millionen Personen, Marktanteil 18,1 Prozent), auf Platz 2 folgte die Bundesliga-Partie Bayern Leverkusen - FC Bayern (Sky Sport, 0,77 Millionen Personen, Marktanteil 17,8 Prozent).

Wie die TV-Quoten ermittelt werden

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.