Der Schauspieler Mark Keller (58) hat in einem Interview mit dem RTL-Magazin "Gala" über den ungewöhnlichen Wohnort seiner Kindheit gesprochen. "Meine Großmutter ist von Köln damals geflohen, während des Kriegs mit ihren Kindern nach Überlingen am Bodensee", blickt der Schauspieler, der nach dem Tod seiner Mutter bei seiner Oma aufgewachsen ist, auf seine Familiengeschichte zurück.
"Da gab es nichts, dann hat man sie ins Gefängnis gesteckt, da hat sie dann so eine Zelle bekommen mit ihren Kindern. Und als der Krieg vorbei war, hat die Stadt gesagt - ihr könnt hier aus diesem Gefängnis eine kleine Wohnung machen." Der TV-Star, der seit 2008 als Dr. Alexander Kahnweiler im ZDF-Serienhit "Der Bergdoktor" zu sehen ist, sei "dann quasi reingeboren, mit Gittern vor den Fenstern habe ich immer auf die Straße rausgeguckt."
Mark Kellers unvergessliche Kindheitserinnerungen
Er habe immer Angst gehabt, "wenn es brennt, dass du nicht fliehen kannst", erzählt Keller weiter. Doch es gab auch viele Vorteile in seinem Zuhause. Im ehemaligen Gefängnishof habe er "gesungen, gepfiffen und getanzt und später trainiert. Es war so schön und so idyllisch, schwärmt der Schauspieler. Es sei trotz der ärmlichen Verhältnisse "ein kleines Paradies" und "ein Riesengeschenk" gewesen, dort aufzuwachsen.
Keller ist nicht allein im "Gala"-Magazin zu Gast, Sohn Aaron (30) ist mit dabei, der verrät, ob Keller ein strenger Vater war und wie es ist, gemeinsam mit ihm Musik zu machen und auf der Bühne zu stehen. Mit seinen beiden Söhnen Aaron und Joshua pflegt Keller ein enges Verhältnis, gemeinsam drehen sie regelmäßig TikTok-Videos.
Das Original zu diesem Beitrag "So ungewöhnlich wuchs der "Bergdoktor"-Star auf" stammt von "Spot On News".