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Luca Hänni über "Das große Promibacken": "Wie es bewertet wird, war mir egal"

Luca Hänni über Das große Promibacken
Luca Hänni über "Das große Promibacken" imago images/Gartner

Im Interview berichtet Luca Hänni von seiner Teilnahme an "Das große Promibacken" und erzählt, warum er sich an DSDS kaum noch erinnern kann.

Luca Hänni (26) gewann 2012 die neunte Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" und wagte sich 2017, zusammen mit Profi-Tänzerin Christina Luft (31), mit der er seit Juli 2020 zusammen ist, auf das RTL-Tanzparkett bei "Let's Dance". Sein neuestes Abenteuer führt ihn aber auf ein Terrain, in dem er sich eigentlich sehr wohlfühlt: die Küche. Für seine Teilnahme bei "Das große Promibacken" muss Luca zeigen, was er im Umgang mit Mehl, Eiern und Hefe so drauf hat.

Im exklusiven BUNTE.de-Interview verrät er uns deshalb, was er privat in der Küche sonst so alles zaubert, auf welche Süßspeisen er nicht verzichten kann und wie sich Dieter Bohlen (67) und die DSDS-Jury von der "Promibacken"-Jury rund um Bettina Schliephake-Burchardt (49) unterscheiden.

Luca Hänni: "Habe mich auf ein weiteres Abenteuer eingelassen"

BUNTE.de: Wie talentiert bist du beim Backen?

Luca Hänni: Backen ist so eine Sache. Ich habe mich da sicher auf ein weiteres Abenteuer eingelassen. Anfangs konnte ich das gar nicht wirklich. Aber ich koche sehr gerne, genieße sehr gerne und esse sehr gerne. Die Voraussetzungen waren auf jeden Fall da. Ich musste erst ein bisschen rumprobieren, dann hat es aber eigentlich gar nicht mal so schlecht geklappt. Ich würde mir persönlich fünf von zehn Punkten geben. 

Also würdest du sagen, dass du durch die Show was dazugelernt hast?

Ich habe auf jeden Fall dazugelernt. Ich hatte vorher mal ein paar Brote gemacht. Also nicht die süßen Sachen, keine Torten oder Törtchen oder Mousse. Das musste ich alles lernen.

Wie hast du dich auf "Das große Promibacken" vorbereitet?

Wir konnten uns ja zum Glück mit einem Konditor oder Patissier ein bisschen auf die Show vorbereiten. Ich war 12 Tage lang in der Schweiz bei Rolf Mürner, der mir als Coach mit den Rezepten und den Torten geholfen hat. Das war sehr wichtig. Da war die Strategie: Mach erstmal alles mit und saug es auf.

Hast du dir auch Anregungen bei Mama oder Oma geholt?

Bei so einer Show geht das nicht wirklich. Meine Mama macht auch eher Brote oder normale Kuchen aber nicht solche Torten. Ich weiß gar nicht, ob überhaupt jemand sowas privat macht. Zumindest backt man nachmittags wahrscheinlich nicht unbedingt eine zweistöckige Torte.

Was war die größte Herausforderung bei "Das große Promibacken"?

Das Schwierigste war, das alles auseinanderzuhalten. Du hast da zehn Teige gemacht, Mürbeteig, Löffelbiskuit-Teig, Blätterteig und in allen ist immer fast dasselbe drin. Zucker, Mehl, vielleicht noch ein Eigelb. Und ich habe die ganze Zeit gedacht: "Das kann doch jetzt kein anderer Teig werden!" Aber dann kühlst du es vielleicht anders oder schlägst es anders und das war für mich anfangs das größte Rätsel. Dann muss man sich ständig an Zeiten halten, an Kühlzeiten oder Backzeiten und plötzlich kriegt man den Kuchen dann nicht aus dieser Silikonform raus…Das war der Horror, bis man das mal im Kopf hatte.

Luca Hänni: Das war sein schlimmstes Küchen-Unglück

Was ist das schlimmste Küchen-Unglück, das dir je passiert ist?

Ich koche allgemein gerne und probiere auch immer wieder gerne neue Sachen aus. Ich habe aber mal eine Carbonara richtig versalzen. Da ist ja Speck drin und obwohl der an sich schon salzig ist, habe ich noch nachgesalzen. Das konnte man wirklich nicht mehr essen. Ich habe auch mal Milch auf dem Herd vergessen. Die ist dann übergekocht und hat die ganze Küche versaut.

Welches Gericht würdest du bei einer Date-Night auftischen?

Ich würde das Ganze wahrscheinlich ein bisschen italienisch aufziehen. Einen guten Wein und dann ein Carpaccio als Vorspeise. Und dann entweder eine gute Pasta oder ein Risotto mit gutem Fleisch. Oder ein Hühnchen-Gericht aus dem Ofen mit ein bisschen Gemüse.

Wie gehst du bei einem Koch-Abend vor? Entspannt dich das auch?

Ich koche zwar sehr gerne, aber was mich dann stresst, ist, wenn ich drei verschiedene Stationen habe. Wenn ich Risotto auf dem Herd und Fleisch im Ofen habe und dann das Fleisch schneller fertig ist als das Risotto, das Risotto dann aber schon kalt wird. Da bin ich dann nicht ganz so entspannt, weil ich es schon perfekt haben will. Aber grundsätzlich kann ich beim Kochen schon gut entspannen, nehme meistens auch noch ein Gläschen Wein dazu und dann ist das schon ein halbes Event. 

Bei welchem Gebäck kannst du nicht widerstehen?

Es gibt ein Schweizer Gebäck, das ich sehr mag. Bei uns heißen die Creme-Schnitten. Die haben einen Blätterteigboden und Vanillecreme drin. Oben ist dann noch eine süße Glasur drauf. Sowas mag ich sehr, genau wie Karottenkuchen, wenn er nicht zu trocken ist. Die müssen schön saftig sein. Und Schwarzwälder Kirschtorte mag ich auch sehr gerne!

Die Jury bei "Das große Promibacken" war strenger als bei DSDS

Die Jury bei DSDS oder die Jury beim "Promibacken" – wer ist strenger?

DSDS ist schon so lange her, das weiß ich nicht mehr genau. Ich würde schon sagen, dass die Jury bei "Das große Promibacken" strenger war. Den Gesang und die Person zu bewerten, ist ein bisschen breiter gefächert. Beim "Promibacken" mussten wir einmal etwas backen, was exakt zwölf Zentimeter lang sein sollte und da hat die Jury dann auch ganz genau nachgemessen. Sie sind schon sehr streng und gucken auf jedes Detail.

Hast du dir vorher Gedanken darüber gemacht, dass die Jury so streng ist oder bist du da ganz entspannt rangegangen?

So weit habe ich gar nicht gedacht. Es ging erstmal nur darum, dass ich diese Torte in der Zeitangabe überhaupt hinkriege, dass das alles überhaupt erstmal auf dem Tisch steht, das war die Voraussetzung. Und wie es dann bewertet wird, war mir erstmal egal.

Wie hast du deine Mitstreiter bei "Das große Promibacken" erlebt?

Ekaterina Leonova und Pascals Hens kannte ich schon vorher, deshalb habe ich mich auf diese beiden natürlich auch besonders gefreut. Der Rest der Gruppe war aber auch mega. Wir waren wirklich ein gutes Team. Wir haben uns immer gut verstanden, es war immer witzig und wir waren alle froh, dass wir das so durchführen konnten.  

Der Luca Hänni über "Das große Promibacken": "Wie es bewertet wird, war mir egal" wird veröffentlicht von BUNTE.de.