Nach einem Sturz in der Sternwarte wird Astrophysikerin Melanie Beyer in die Sachsenklinik mit Verletzungen an Fuß und Kopf eingeliefert. Dr. Philipp Brentano operiert das Sprungegelenk, am Kopf findet er trotz CT keine Auffälligkeiten. Doch Melanies Mann Joe fürchtet, seine Frau, die schon länger Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten hat, leide an Frühdemenz. Die Episodenrolle in der "In aller Freundschaft"-Episode "Kosmische Expansion" spielt Luise Bähr, vielen bekannt als Katharina Strasser in der ZDF-Serie "Die Bergretter", ihr Kollege Robert Lohr ist als ihr Filmmann Joe im Einsatz.
TVSPIELFILM.de hat die Schauspielerin zu ihrem Einsatz in der ARD-Kultserie befragt.
"Es war definitiv spannend eine Klinik mal nicht als Ärztin, sondern als Patientin bespielen zu dürfen"
87 Folgen spielte Luise Bähr bei "Der Landarzt" die Rolle der Ramona Merkel, 2010 übernahm sie die Titelrolle der Telenovela "Hanna – Folge deinem Herzen" und seit 2014 ist sie für "Die Bergretter" im Einsatz.
Am Dienstag, 4. Mai, ist die gebürtige Frankfurterin als verletzte Astrophysikerin bei "In aller Freundschaft" zu sehen. Übrigens nach "Amors Pfeil" (2004) und "Unerwünschte Nebenwirkungen" (2011) ihr dritter Auftritt in der Sachsenklinik.
TVSPIELFILM.de: Sonst hoch in den Wolken über den Bergen – diesmal im flachen Land. Wie waren die Dreharbeiten für "In aller Freundschaft"?
Es war definitiv spannend eine Klinik mal nicht als Ärztin, sondern als Patientin bespielen zu dürfen. Bei den Bergrettern geht es immer actionreich zu, hier durfte ich in die hochkomplexe Welt der Astrophysik eintauchen. Die Sternenwarte im Tautenburger Wald ist ein wirklich magischer Ort. Ich fühle mich ganz beschenkt von den vielen schönen Eindrücken.
Inwiefern war es ein günstiger Umstand, dass Sie gemeinsam mit Kollege Robert Lohr (ebenfalls "Die Bergretter") in der Sachsenklinik einchecken konnten?
Wir haben am Berg schon so viele Abenteuer gemeinsam erlebt! Das schweißt natürlich zusammen. Wenn man sich so gut kennt, macht es das natürlich einfach, ein vertrautes Paar zu spielen.
Sonst gern mal burschikos – dieses Mal die seriöse, hochintelligente Wissenschaftlerin. Was macht mehr Spaß zu spielen? Worauf mussten Sie achten?
Ich liebe die körperliche Herausforderung, die der Action-Dreh im Hochgebirge mit sich bringt, genauso spannend war es nun aber in die Welt der Astrophysik (und der Sachsenklinik) eintauchen zu dürfen. Die Abwechslung ist es für mich, die unseren Beruf so spannend macht.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Rollen aus?
Die zu verkörpernde Person oder die Thematik des Drehbuchs muss mich reizen. Jeder neue Charakter eröffnet einem eine andere Sichtweise auf die Welt. Sich darin zu vertiefen, reizt mich besonders.
Irgendwie spielen Sie immer die "Nette". Was würde Sie mal richtig reizen?
Das stimmt nicht ganz, ich habe schon einige auf dem Gewissen (lacht). Reizen würde mich die Verkörperung einer real gelebten Person.
"In aller Freudschaft" läuft dienstags um 21.00 Uhr im Ersten.