Ganz unerwartet kam es nicht, nachdem die letzte Folge "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" vor der Christi Himmelfahrt mit einem Cliffhänger endete: Dr. Koshka (Katharina Nesytowa) teilte dem kaufmännischen Leiter Wolfgang Berger (Horst Günter Marx) mit, dass sie kündigt. In der Episode "Herzwissen", die am 20. Mai ausgestrahlt wurde, erfuhr zumindest Dr. Marc Lindner (Christian Beermann) von der Entscheidung. Den traf es hart: "Du hast nicht eine Sekunde daran gedacht, mir etwas davon zu erzählen?", fragte er Koshka geschockt. "Was ist denn jetzt mit uns?" Überraschend ihre Antwort: "Ich liebe dich." Aber offensichtlich ist das für die beliebte Ärztin kein Grund, am JTK zu bleiben …
Das verwirrt auch die Fans: "Schade, aber sie sagte doch zu ihm in der Folge, sie liebt ihn, warum geht sie dann?"
"Wer hofft auch, dass sie wiederkommt und es dann ein Liebescomeback geben wird?", fragte eine Zuschauerin bei Instagram in die Runde.
Nicht nur Lindner wird bedauert. Die Fans sind traurig über den Ausstieg von Katharina Nesytowa. "Einer der besten Charaktere in dieser gesamten Serie nach Dr. Moreau. Schade, dass sie geht", heißt es etwa auf Instagram. Auch an der Art des Ausstiegs gibt es Kritik: "Storytechnisch fand ich den Weggang leider überhaupt nicht gut erzählt. Ich persönlich verstehe überhaupt nicht, warum Theresa plötzlich und aus heiterem Himmel das JTK verlässt und eine neue Stelle annimmt", beklagt sich ein Userin. Damit steht sie nicht allein: "Allerdings war der 'Abschied' recht eigenartig. Auf der anderen Seite ziemlich Koscka-Style."
"Die jungen Ärzte" ohne Koshka? Können sich auch viele nicht vorstellen: "Ich werde wohl nicht mehr weiterschauen, zumindest nicht so regelmäßig."
Andere hoffen, dass es eine Rückkehr gibt. Das ist zumindest durch die Art des Ausstiegs nicht ausgeschlossen. Feststeht, was viele der Kommentatoren in den sozialen Medien schreiben: "Sie hinterlässt eine große Lücke"!
Nesytowa selbst erklärte in einem Video ihre Gründe, bedankte sich bei den Fans und entschuldigte sich dafür, ihren Abschied bislang geheim gehalten zu haben. "Ich bin sehr dankbar für die sechs Jahre, die ich an der Seite von Dr. Theresa Koshka verbringen durfte. Ich habe diese Rolle von ganzem Herzen und leidenschaftlich gerne mitgestaltet und bin unsagbar glücklich über das aufmerksame und liebevolle Feedback unserer großartigen Zuschauer, sowie für die kreative Zusammenarbeit mit wundervollen Kollegen, Autoren und dem Team. Ich durfte sehr viel lernen. Nun ist es an der Zeit, mich neuen Projekten zuzuwenden. Wir sehen uns!", heißt es in der Mitteilung des Senders.
Gerade stand Nesytowa für "Der Feind meines Feindes" (AT), die Fortsetzung von "Flucht durchs Höllental" mit Hans Sigl vor der Kamera.