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heute journal update: ZDF-Nachrichtenmagazin bekommt Mitternachts-Ableger

Nazan Gökdemir und Hanna Zimmermann werden heute journal update moderieren
Nazan Gökdemir und Hanna Zimmermann werden "heute journal update" moderieren. ZDF / Rico Rossival / Jana Kay / Dirk Staudt / ZDFMarketing

Die ZDF-Nachrichtensendung "heute journal" zählt zu den bekanntesten Formaten seiner Art im deutschen Fernsehen. Wie der Sender jetzt mitgeteilt hat, wird es davon schon bald mehr geben und zwar als "heute journal update".

Jeden Tag informieren verschiedene Nachrichtenformate im Fernsehen die Bevölkerung zu unterschiedlichen Zeiten über aktuelle Geschehnisse in Deutschland und der Welt – auch zu Zeiten der Coronakrise, wobei der ZDF-Fernsehrat bereits betonte, dass das TV-Programm dadurch nicht an Qualität einbüßen darf.

Eine zusätzliche Nachrichtensendung wird in der Hinsicht wohl kaum für eine Verschlechterung sorgen, davon kann man ausgehen. Wie das ZDF jedenfalls jetzt mitgeteilt hat, wird das "heute journal" um eine weitere Ausstrahlung ergänzt, die auf den Namen "heute journal update" hören soll.

heute journal update: Jede Nacht neue News

Seit Mitte der 80er-Jahre schon wird das "heute journal" immer werktags um 21:45 Uhr gezeigt, um Zuschauer über die Nachrichten des Tages ausführlicher zu informieren. Das wird auch in Zukunft so bleiben, wie ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten sagte, wobei sie die Sendung als "Flaggschiff" bezeichnete. Doch ab dem 7. September 2020 soll das "heute journal update" die Hauptsendung ergänzen.

Immer werktags gegen Mitternacht soll für 15 Minuten die aktualisierte Spätausgabe des "heute journals" ausgestrahlt werden. Für die Moderation werden sich dann Hanna Zimmermann und Nazan Gökdemir im Wechsel die Ehre geben, wobei Zimmermann den Anfang machen wird, "heute journal"-Redaktionsleiter Wulf Schmiese wird für einige Wochen im Jahr ebenfalls zu sehen sein. Durch die neue Sendung erhält die "heute journal"-Redaktion die Gesamtzuständigkeit für den abendlichen Informationsfluss, wobei dann neue und eigene Akzente gesetzt werden sollen. Dabei soll dann auch Social Media eine Rolle spielen. "heute+" wird dadurch abgelöst, doch die "crossmediale Kompetenz" der bisherigen Sendung werde in die neue einfließen. Natürlich werden die Inhalte dann auch online bei ZDFheute zur Verfügung gestellt.