Ob "Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern" oder "Hartz und herzlich" – die Sozialdokus fahren regelmäßig bei RTLZWEI Spitzenquoten ein. Deshalb gibt es immer wieder Spin-Offs, oder wie jetzt bei "Hartz und herzlich" neue Drehorte. Am 28. April starten neue Episoden aus Bergheim, einer Stadt mit einer hohen Arbeitslosenzahl.
Einer der arbeitlosen Bergheimer ist Mario. Der 51-Jährige kämpft gleich an zwei Fronten: gegen den Lymphdrüsenkrebs, an dem er seit acht Monaten leidet, und gegen das Jobcenter, das ihm seinen Antrag auf Unterstützung immer noch nicht bewilligt hat. Immer wieder geht er zum Amt und musste sich schon vorwerfen lassen, zu simulieren, wie er in der ersten Episode erzählt. Um Hartz IV zu bekommen, will Mario seinen Anwalt einschalten.
Auch wenn er weiß, dass Geld nicht alles ist: Die finanzielle Situation, in die seine Familie durch seine Erkrankung geraten ist, belastet ihn sehr. Der vorher Selbstständige war Hauptverdiener, seine Frau Rosa hat nur einen Minijob. Um über die Runden zu kommen, haben die beiden sich bei Freunden und Bekannten Geld geliehen und mittlerweile mehrere Tausend Euro Schulden angehäuft.
Hartz und herzlich: 300 Euro Rente nach 43 Jahren Arbeit
Auch der 65-jährige Rentner Willi kämpft mit finanziellen Problemen. Trotz 43 Jahren harter Arbeit unter Tage bekommt der ehemalige Bergarbeiter nur 300 Euro Rente. Seine Lebensmittel holt er bei der Tafel, auch auf Flohmärkten ist er Stammgast.
Zu den Bergheimern, die bei "Hartz und herzlich" teilnehmen, gehören auch die jungen alleinerziehenden Mütter Jacky und Dilara sowie Ines (44). Die erleidet in der Episode am 28.4. einen Schock: Ihr 17 Jahre jüngerer Verlobter, den sie in Kürze heiraten will, ist im Gefängnis.
Mehr Einblicke in den Alltag von Mario, Dilara, Ines und den anderen Bergheimern gibt "Hartz und herzlich" dienstags um 20:15 Uhr auf RTLZWEI und anschließend auf TVNOW.