Regelmäßig begleitet RTLZWEI für die Sendung "Hartz und herzlich" Menschen am sozialen Rand der Gesellschaft. Und ob nun aus Mannheim, Köln-Bickendorf oder Krefeld berichtet wird, die Schicksale der porträtierten Personen lassen niemanden kalt. Besonders hart traf die Protagonisten und Fans der Reihe der Tod von Dagmar aus den Benz-Baracken.

Abschied von der guten Seele der Benz-Baracken – Dagmar (†)

Sie war bei ihren Nachbarn ebenso beliebt wie bei den "Hartz und herzlich"-Zuschauern – Dagmar, Mitwirkende der RTLZWEI-Doku aus Mannheim. Am 8. November 2021 starb die 67-Jährige an einem Hirnschlag, ihr Tod löste eine große Welle der Anteilnahme aus. Auch nach ihrem Tod war Dagmar noch im TV zu sehen: RTLZWEI würdigte sie in einer Sondersendung, sie war aber noch Teil der regulären Folgen, die Anfang 2022 ausgestrahlt wurden. Gedreht wurden diese Episoden bereits im Sommer 2021. Alle Teile der Staffel wurden mit einer verangestellten Würdigung der "guten Seele" der Benz-Baracken gesendet.

Das ist aber bei Weitem nicht die einzige tragische Geschichte, die Zuschauer bei "Hartz und herzlich" schon erfahren konnten. Hier sind weitere, die wir euch noch einmal in Erinnerung rufen möchten.

Keine Hochzeit für Ricky

Der 27-jährige Ricky hatte große Pläne und wollte eigentlich seine Verlobte Ines heiraten. Doch sein immenser Schuldenberg machten ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Die Folge: Ricky musste ins Gefängnis. Dort sollte er zwar seine Strafe absitzen, aber das Geldproblem wurde dadurch nicht aus der Welt geschafft. Die Hochzeit der beiden Turteltauben rückte damit in weite Ferne …

Ein schwarzer Tag für Cindy

Die 20-jährige Mutter Cindy erlebte einen rabenschwarzen Tag bei "Hartz und herzlich": Ihre kleine Tochter Clara musste nämlich in die Obhut des Jugendamtes übergeben werden. Und als ob das noch nicht genug wäre, verabschiedete sich ihr Freund Jean wegen eines neuen Jobs ebenfalls von ihr – 150 Kilometer werden sie anschließend voneinander trennen. Für Cindy brach eine Welt zusammen.

Rainer ist gestorben

Gerade noch war er mit seiner Frau zurück ins brandenburgische Niedergörsdorf zurückgezogen, weil sie ihre Freunde dort vermisst hatten. Doch nur wenig später mussten sich seine Gattin und die Zuschauer von Rainer verabschieden. Mit einer Lungenentzündung musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo er dann an einem Herzinfarkt starb. Er wurde 53 Jahre alt.

Chaos bei Chris

Der in Krefeld lebende Chris kam einfach nicht zur Ruhe: Der ehemalige Kurierfahrer erlitt in seinem Leben schon sechs Herzinfarkte und zwei Schlaganfälle. Besonders der letzte hatte ihm so schwer zugesetzt, dass ihm anschließend nicht nur die Kraft, sondern auch die Motivation fehlte, seine Wohnung in Schuss zu halten. Ihm war klar, dass er Hilfe brauchte. Und sein Arzt hatte auch schon einen wichtigen Tipp parat: Er muss aufhören zu rauchen!

Tod im Blockmacherring

Der 56-jährige Schmidti saß einen Großteil seines Lebens im Gefängnis und kämpfte danach mit einem erheblichen Alkoholproblem. Nach zwei schweren Schlaganfällen konnte er sich auch nicht mehr schmerzfrei bewegen. Bier spendete ein wenig Trost gegen die Einsamkeit und Schmerzen. Doch dann erfuhren seine Nachbarn im Rostocker Blockmacherring die traurige Nachricht: Schmidti wurde tot in seiner Wohnung aufgefunden. Dabei hatte er kurz zuvor noch entschieden, einen Entzug zu machen.

 

Pechsträhne bei Christine

Die Mannheimerin Christine ist seit acht Jahren arbeitslos und sucht verzweifelt nach einer neuen Tätigkeit. Im Herbst 2020 konnte sie noch ein Praktikum in einem Reisebüro machen - die Wende? Wegen Corona leider nicht, eine Anstellung ist derzeit nicht möglich.

Aber auch zu Hause geht es Schlag auf Schlag weiter: Erst fällt im Bad der Putz von der Decke, dann geht auf einmal das warme Wasser nicht mehr. Und zu allem Überfluss entdeckt Christine auch noch Schimmel! Ob sie wenigstens die Wochenendreise antreten kann, die sie vom Chef des Reisebüros für ihre gute Arbeit geschenkt bekommen hat? Auch daraus wird nichts - Christine und ihre Kinder scheinen in einer Pechsträhne gefangen zu sein.

Bombenalarm!

Elvis lebt mit seiner recht großen Familie in einem Mannheimer Reihenhaus und bekommt eines Tages eine furchtbare Nachricht: Angeblich hätte der Vater seines Vormieters Handgranaten unter dem Dämmmaterial versteckt! Elvis will kein Risiko eingehen und alarmiert die Polizei. Wenig später werden sie evakuiert und es beginnt eine riesengroße Aktion, die für viel Aufsehen sorgt ...