Jan Kittmann, seit Oktober 2020 als Tobias Evers bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", hat sich erneut den Fragen zur Zukunft seiner Rolle gestellt. Ohne im Interview mit RTL zu viel zu verraten, gibt es doch relativ konkrete Hinweise zum Befinden und den Plänen seiner Figur. "Tobias geht es gerade gar nicht gut. Er hat sich in eine Situation manövriert, die er nicht hat kommen sehen und Dinge getan, von denen er niemals dachte, dass er dazu fähig ist."
Das Verhältnis zu Carlos, Tobias' ehemals gutem Freund, beschreibt er als "solide Feindschaft". Die Geschehnisse der Vergangenheit haben in ihm einen perfiden Plan reifen lassen.
"Tobias wünscht sich eigentlich nur, dass Carlos für die Dinge, die er getan hat, seine gerechte Strafe bekommt - was unmöglich scheint - doch dann bietet sich die günstige Gelegenheit, Carlos etwas anderes anzuhängen und Tobias wird schwach", deutet Kittmann an. Und erklärt weiter: Als der ehemalige Komplize von Carlos tot aufgefunden wird, schieben Katrin und Tobias Carlos den Mord unter. Katrin löscht Überwachungsvideos, die Carlos entlasten würden und Tobias deponiert im Hotelzimmer belastendes Material. Der Racheplan geht auf, Carlos wird verhaftet.
Auch wenn Kittmann sehr überrascht davon ist, wozu seine Figur fähig ist, so findet er das neue Gesicht von Tobias extrem spannend. Es würde immer Spaß machen, Abgründe zu spielen, besonders reizvoll sei "die Ambivalenz, dass es für Tobias eben nicht komplett eindeutig ist, was er fühlt und wie er sich verhält. Dass er zum einen schon Rachegelüste hat und denkt, Carlos habe es verdient, aber zum anderen merkt, dass es komplett gegen seine eigene Überzeugung geht."
Zum Ende des Gesprächs gibt Jan Kittmann noch einen weiteren Ausblick: Katrin und Tobias werden von Rosa Lehmann unter Druck gesetzt, "ihr Druckmittel ist auch nicht ungefährlich für Tobias und Katrin, der einzige Ausweg wäre Carlos zu entlasten."
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