Ratatouille ist für Vanessa zwar nur ein Film, doch Raphael setzt noch mal eine Schippe drauf! Er serviert seinen Gästen eine Vorspeise namens "Suppe von der Landgarnele" und sorgt damit bei seinen "Das perfekte Dinner"-Gästen für Verwirrung.
Auf das große Fragezeichen, das darauf im Raum steht, erwidert er: "Klar, die schwimmt auch in Meerwasser - allerdings in einer lokalen Zucht." Vorteil sei, dass sie "nie eine Gefriertruhe von innen gesehen hat", frischer schmecke und nachhaltiger sei als "der Hummer, den wir früher in die Festtagssuppe gegeben haben".
Nicht gerade ökologisch korrekt findet Ann-Cathrin (25) jedoch die Strohhalme zum Caipi-Aperitif: "Einwegplastik geht gar nicht!" Vielleicht sollte sie den kritischen Moment festhalten - auf einem ihrer Gastgeschenke, fünf Einweg-Kameras.
Weiterhin gibt es bei dem dreifachen Papa, der sich selbst als "humorvolles Lebemännchen" bezeichnet, vom Freund des Schwiegervaters geschossenes Reh und zum Nachtisch Crème Brûlée aus Kürbismasse - oder, wie Spaßvogel Freddy (36) sie nennt: "Brüllende Creme".
Raphaels Menü:
Vorspeise: Suppe von der Landgarnele
Hauptspeise: Rehrücken mit Maronen-Risotto und Ratatouille
Nachspeise: Kürbis-Crème-Brûlée
Freddy "fragt seinen Eierbauern"
"Ich bin ein Familienmensch", sagt Raphael über sich selbst - zum Glück, denn wer würde sonst so fröhlich in unmittelbarer Nähe von Schwiegereltern, Oma der Ehefrau und Schwager samt Familie leben? Für "Das perfekte Dinner" wurden jedoch alle Spuren der eigenen drei Kinder aus Küche und Esszimmer geräumt: "Sonst stehen da Spielküchen." Außerdem hält Raphael neben Hasen auch Hühner: "Sie geben uns dankenswerterweise Eier und bekommen dafür Reste."
"Wie oft legt ein Huhn ein Ei? Und ist das ein Zeichen von Geschlechtsreife?", erkundigt sich Medizinstundentin Ann-Cathrin nach den näheren Umständen. Da muss der Halter passen, aber Freddy springt ein: "Ich frage morgen mal meinen Eierbauern."
Bis die Fragen zu Huhn und Ei geklärt sind, widmet sich die Truppe Raphaels Menü. So findet Freddy das dem Animationsfilm nachempfundene Ratatouille "vom Gewürz erschlagen" und das Maronen-Risotto "nicht schlotzig genug". Vanessa und Ann-Cathrin hätten sich "mehr Zucker im Dessert" gewünscht: "Gesundheitstechnisch aber gut", so die angehende Ärztin "Ann-Ca".
Und ähnlich solide-sympathisch wie sich Raphael an seinem Abend präsentiert, bewerten ihn die Gäste. 31 Punkte reichen derzeit allerdings nur für Platz 2.
Das Original zu diesem Beitrag ""Das perfekte Dinner"-Kandidat Raphael könnte tiefer in die Zuckerdose greifen" stammt von "Teleschau".