Ab Juni teilen sich Sebastian Jacoby, Klaus Otto Nagorsnik, Sebastian Klussmann, Thomas Kinne und Manuel Hobiger ihren Job mit einer Jägerin. Denn Adriane Rickel ist nun festes Mitglied im Jäger-Team von "Gefragt – Gejagt". In der vergangenen Staffel hatte sie schon ein paar Auftritte in dem ARD-Vorabendquiz, offensichtlich hat sie sich bewährt. Aber das ist kein Wunder bei ihrer Biografie.
Gefragt – Gejagt: Wer ist die neue Jägerin?
"Hunsrückerin, Besserwisserin, wäre gern ein Käpsele. Bin jetzt Jägerin bei "Gefragt - Gejagt"" - so beschreibt sich Adriane Rickel selbst auf Twitter. "Aufregend, aber sehr spaßig!" findet sie ihre Berufung zum ARD-Quiz. Die Pressemitteilung zu ihrer Besetzung ergänzt noch ein paar Fakten: Hobbyköchin, 47 Jahre.
Rickel quizzt seit ihrer Schulzeit und ist seit 2018 auch im Deutschen Quizverein organisiert – wie auch ihre Kollegen. Beim Deutschland-Cup, bei dem die Teilnehmenden 100 Fragen in 60 Minuten schriftlich und alleine beantworten müssen, wurde sie 2019 die beste Frau. Damit hat sie ja bewiesen, dass sie ein "Käpsele" ist. Für alle, die den Begriff nicht kennen. Ein Käpsele ist ein Munitions-Streifen für Spielzeugpistolen, steht umgangssprachlich aber für kluge Menschen mit zündenden Ideen. Wenn sie sich damit auch in der Branche einen Namen gemacht hat, der letztlich zum "Ritterschlag" – der Berufung als Jägerin – führte, sonst ist wenig über Rickel bekannt.
Bläst zur Jagd: Adriane Rickel
Die Quiz-Karriere der gebürtigen Oldenburgerin begann in den späten 1990ern beim Studium im Münster, genauer gesagt im schottischen Pub "Scott's View". Hier bildete sie fürs Pub-Quiz mit Freunden das Team "Spaceman Spiff". Ihr heutiger "Gefragt – gejagt"-Kollege Klaus Otto Nagorsnik spielte dort übrigens auch mit bei den "Ketzern".
Im Mai 2017 spielte sie erstmals den Deutschland-Cup im Deutschen Quizverein, 2018 war ihre Premiere bei einer deutschen Meisterschaft: Als zweitbeste Frau belegte sie Platz 30. Rickels größter Erfolg war, neben der oben genannten Platzierung als beste Frau in der Deutschland-Cup-Gesamtwertung, der Teamsieg bei der Südwestdeutschen Meisterschaft 2019.
Nicht nur Quizzen ist ein Hobby
Adriane Rickel ist vielseitig interessiert: Als ihre Hobbys nennt sie Kochen/Backen/Lesen und Wandern. Zum Kochen und Backen kam sie 1994, nach ihrem Auszug aus dem Elternhaus. "Weil Papas Küche nicht durch die Mensa zu ersetzen war und ich einfach sehr gerne lecker esse." Dabei gibt es auch immer wieder Gerichte, die sie unter "Erfahrung statt Offenbarung" verbuchen muss.
Seit sie lesen kann, ist Rickel kaum von den Büchern wegzubekommen. Die Behauptung ihrer Mutter, sie sei seither nie wieder vor die Tür gegangen, weist sie aber zurück, gibt aber zu, dass sie "tatsächlich als Kind und Jugendliche sehr viel lieber gelesen als ferngesehen oder auch nur Kassetten gehört [hat]." Comics hatten ihr allerdings zu wenig Text. "Ich lese gerne, weil das Welten eröffnet und ich auch in den besten Kinofilm nicht so komplett und lange abtauchen kann wie in einen guten Roman. Ach ja, ich lese Romane, seltener Sachbücher, aber zur Not auch immer noch beim Frühstück das Kleingedruckte auf der Marmelade und dem Käse."
Seit wann sie wandert, kann Rickel gar nicht sagen. "Als Dorfkind läuft man, wenn nichts bzw. niemand fährt, halt von einem Dorf zum nächsten. Und ich fand es auch schön, in der Natur mit meinen Gedanken allein zu sein."
Transparenz: Die Informationen und Zitate wurden uns von Lars Meier Management & PR, die "Gefragt – gejagt" betreuen, zur Verfügung gestellt.