Die WM 2022 ist auf der Zielgeraden: Vier Spiele sind noch zu spielen, das erste Halbfinale gibt es heute: Kroatien spielt gegen Argentinien und damit stehen zwei Top-Mannschaften im direkten Duell. Argentinien hat sich ebenso durch die K.o.-Runde gekämpft wie Kroatien und bei dieser WM kann es definitiv Überraschungen geben. Wo gibt es die Partie zu sehen?

Die Übersicht über alle Spiele findet ihr hier.

Das Erste zeigt das Spiel ab 20 Uhr sowohl im Free-TV als auch live in der eigenen Mediathek. Esther Sedlaczek und Bastian Schweinsteiger führen durch den Fußball-Abend.

Bei Joyn gibt es ebenfalls einen kostenlosen Livestream für das Erste.

MagentaTV zeigt das Spiel ebenfalls im Livestream, sogar in UHD. Das dafür nötige Abo kostet zehn Euro.

Die starke WM von Superstar Lionel Messi hängt nach Ansicht des früheren Argentinien-Trainers Alberto Zaccheroni auch mit der veränderten Spielweise der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft zusammen. "Sie haben wirklich das Maximum aus dem besten Spieler des Turniers herausgeholt: Lionel Messi", sagte der Italiener Zaccheroni, der Mitglied der Technischen Studiengruppe des Fußball-Weltverbands FIFA ist. Der 69-Jährige lobte vor dem Halbfinal-Duell mit Kroatien am Dienstag die Fähigkeit der Südamerikaner, sich dem Gegner anzupassen. "Das haben sie von einem Spiel zum anderen sehr gut gemacht."

Die Qualität des 35 Jahre alten Messis zeige sich vor allem, wenn Argentinien im Ballbesitz sei. "Messi ist einer, der die Spiele entscheidet. Er zeigt ein wunderbares Turnier", schwärmte der frühere Nationaltrainer Japans und der Vereinigten Arabischen Emirate. Argentinien habe besonders in Umschaltphasen das Spiel gut verlagert. "Sie haben gut zwischen den Linien gespielt und Messi die Chance gegeben, Spielmacher zu sein."

Bei Gegner Kroatien hat Zaccheroni bislang vor allem das "unglaubliche Mittelfeld" um Superstar Luka Modric überzeugt. "Sie haben hochklassige Spieler und sie arbeiten hart. Sie doppeln, sie spielen zwischen den Linien, helfen auch defensiv aus", sagte er. Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann lobte den WM-Finalisten von 2018 für dessen "hohe Qualität, unglaubliche Resilienz und Erfolgshunger. Das ist wirklich faszinierend."