Mit seinem Tor in der 68. Minute hat Sheraldo Becker dafür gesorgt, dass der 1. FC Union in Malmö als Sieger vom Platz gehen konnte. Dank dieser drei Punkte dürfen die Eisernen nun auch wieder hoffen, die Gruppenphase der Europa League – der zweithöchsten Spielklasse im europäischen Vereinsfußball – zu überstehen und in die K.-o.-Runde einzuziehen.
Derzeit stehen die Berliner auf Rang 3 der Gruppe D, direkt qualifiziert ist nur der Gruppenerste. Die Gruppenzweiten müssen in die Playoffs, wo sie auf die Dritten der Champions League und damit auf schwierige Gegner treffen
Im Rückspiel gegen Malmö FF in der Alten Försterei sollte also ein Sieg her, bevor es dann am 27. Oktober gegen Sporting Braga und eine Woche später gegen den derzeitigen Tabellenführer Union St. Gilloise aus Belgien geht.
Nitro überträgt die Partie Union Berlin gegen Malmö live
Die heutige Partie gegen Malmö überträgt der RTL-Sender Nitro live. Die Übertragung beginnt um 20:15 Uhr, Anpfiff ist um 21:00 Uhr. Moderieren wird Laura Papendick, unterstützt von den Experten Lothar Matthäus und Karl-Heinz Riedle. Geht es vom Studio auf den Rasen, warten Kommentator Marco Hagemann und Experte Steffen Freund.
Wer die Partie im Livestream verfolgen will, kann dies bei RTL+.
Fanausschreitungen überschatten Sieg in Malmö
Nach dem Sieg von Union Berlin gegen Malmö am 6. Oktober, noch dazu in Unterzahl, haben die Berliner im direkten Vergleich eine makellose Bilanz: 100 Prozent aller Spiele wurden gewonnen, nämlich genau 1 von 1. Viele Schlüsse lassen sich daraus noch nicht ziehen, ein Sieg der Eisernen vor heimischem Publikum erscheint allerdings durchaus im Bereich des Möglichen, mit Blick auf die Bundesliga-Tabelle dürften viele Fans ihn sogar erwarten. Hier steht Union an der Tabellenspitze, Malmö belegt in der schwedischen Liga derzeit Platz 6.
Genau die Fans sind es aber auch, die den Sieg der eigenen Mannschaft in Malmö fast noch verhindert hätten. Mit Feuerwerkskörpern sorgten sie für lange Spielunterbrechungen und riskierten einen Abbruch der Partie. Welche Strafe den Verein nach den Ausschreitungen in Schweden erwartet, wird derzeit noch entschieden. Sollte es keine Bewährung geben, könnte es teuer werden.