Das klingt doch nach einem spannenden Finale: Weder RB Leipzig noch der SC Freiburg haben bisher ein Finale des DFB-Pokals für sich entscheiden können. Leipzig steht schon zum dritten Mal im Finale, Freiburg zum ersten Mal. Das heißt aber nichts, für beide Teams stehen die Chance nicht schlecht. Wo ist das Spiel zu sehen?

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DFB-Pokalfinale im TV und Livestream schauen

Das große Duell hat um 20 Uhr Anpfiff. Los geht es, wie bei Übertragungen üblich, allerdings schon vorher. Die Berichterstattung beginnt um 19 Uhr und da gibt es dann alles, was ihr zum Spiel wissen müsst. Das Erste zeigt das Spiel im Free-TV. Den Livestream gibt es in der Mediathek oder kostenlos beim Streamingdienst Joyn.

Die Tagesschau um 20 Uhr fällt aus, dafür wird sie in der Halbzeit nachgeholt um 20.50 Uhr. Jessy Wellmer und Bastian Schweinsteiger führen durch den Abend und analysieren die Partie, Gert Gottlob kommentiert live aus Berlin.

Auch Sky zeigt das Spiel und beginnt um 19 Uhr mit der Übertragung. Michael Leopold und Experte Lothar Matthäus sind auf Sky Sport 1 zu sehen, Wolff-Christoph Fuss kommentiert das Finale. Das Supersportticket für den Streamingdienst Sky Ticket, gibt es hier.

Der Erfolg des SCF: Streich ist der Richtige für den Job

Nach Meinung von Sportdirektor Klemens Hartenbach vom SC Freiburg ist das vertraute Umfeld des Clubs einer der Hauptgründe für die erfolgreiche Arbeit von Trainer Christian Streich. "Christian beschäftigte schon zuvor und unabhängig vom SC Freiburg länger der Gedanke: Bin ich das? Bin ich Cheftrainer einer Mannschaft in der 1. Bundesliga - mit allem, was dazugehört? Ich habe ihm schon immer gesagt, dass es da für mich nur eine Antwort gibt, sportlich sowieso", sagte Hartenbach im Interview von "Spox" und "Goal".

"Einzig: Hätte er bei einem Club begonnen, bei dem man als Trainer hinter jeder Hecke jemanden vermutet, der einem überspitzt formuliert den Dolch in den Rücken stecken möchte - daran wäre er gescheitert. Dieser Energieverlust an Stellen, die nichts mit dem Fußball zu tun haben, hätte ihn zu stark aufgerieben", ergänzte Hartenbach.

Streich arbeitet genau wie Hartenbach seit über 20 Jahren für den badischen Fußball-Bundesligisten. Er wurde in der Winterpause der Saison 2011/2012 Cheftrainer, hatte mit seiner Zusage zunächst aber gezögert. Auch abseits des Rasens hat sich Streich, dessen Mannschaft im DFB-Pokal-Finale an diesem Samstag in Berlin auf RB Leipzig trifft, durch seine klare Meinung zu vielen gesellschaftspolitischen Themen längst einen Namen gemacht.

"Man muss klar festhalten, dass er sich nur auf Nachfrage zu Dingen außerhalb des Fußballs äußert. Christian geht nicht in eine Pressekonferenz und will jemanden belehren", sagte Hartenbach. "Ich weiß, dass er parallel sehr viele Bücher liest und sich mit zahlreichen Themen intensiv beschäftigt. Daher finde ich es grundsätzlich nicht verkehrt, dass er sich mit seiner Sicht auf die Welt, auf ihre Historie und Aktualität oder auf das Zusammenleben von Menschen äußert. In meinen Augen tut er dies stets mit einer offenen, zugewandten Art und kommt dabei nie besserwisserisch herüber." Die Art, wie Streich seine Presserunden abhält, sei "bewundernswert".