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Fußball-EM 2021 heute: Schweiz gegen Spanien im Free-TV

EM 2021 Schweiz Spanien Live-Stream
Der Schweizer Torwart Yann Sommer: Trumpft er heute gegen Spanien wieder auf? Imago Images/ULMER Pressebildagentur

Das EM-Spiel zwischen Schweiz und Spanien wird spannend. Allein schon, weil die Schweizer den Weltmeister Frankreich aus dem Turnier gespielt haben. Wir sagen euch, wo es das Viertelfinale heute im Free-TV und Livestream zu sehen gibt.

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Daheim in der Schweiz tanzten und sangen schon Hunderte Fans in rot-weißen Trikots auf den Straßen, als Granit Xhaka in Bukarest eine Warnung an den kommenden Gegner schickte. Die unvergessliche Nacht nach dem Sieg gegen den Weltmeister Frankreich werde jetzt gefeiert. Dann aber gehe es "voll auf das Spiel" gegen Spanien im ersten Schweizer Viertelfinale bei einer Fußball-EM, sagte der dann gesperrte Nati-Kapitän vom FC Arsenal spät am Montagabend mit fester Stimme. Anschließend kündigte er "ein Heimspiel von mir in London" an - im Halbfinale. An diesem Freitag (18.00 Uhr) steht die Begegnung zwischen Weltmeister-Besieger Schweiz und Spanien im russischen St. Petersburg an.

Spanien – Schweiz im Livestream und TV

Die Partie Schweiz gegen Spanien wird im Fernsehen und im Live-Stream vom ZDF übertragen. Kommentiert wird das Spiel live aus St. Petersburg von Oliver Schmidt. Anpfiff ist um 18.00 Uhr. 

Auch der Telekom-Streamingdienst MagentaTV überträgt das Spiel. Ein Vorteil des Streamingdienstes ist, dass er für Abonnenten die Spiele in HD und sogar UHD zeigt, letzteres ist bei ARD und ZDF nicht der Fall. Dafür ist MagentaTV aber kostenpflichtig. 

Den Live-Stream des ZDF empfangt ihr auch über den Streamingdienst Zattoo. Der Dienst bietet Livestreams von rund 115 Sendern. Der erste Monat ist kostenlos, danach bekommt ihr den Dienst ab 9,99 Euro im Monat.

Schweizer wollen gegen Spanien "Geschichte weiterschreiben"

Die Schweiz träumt groß nach dem 5:4 (3:3, 3:3, 1:0) im Elfmeterschießen gegen Frankreich. "Wahnsinn", schrieb die Zeitung  ''Blick'' noch am Abend. "Sommer hext die Nati in den EM-Viertelfinal". Yann Sommer hatte in seinem 65. Länderspiel, mit dem er den bisherigen Schweizer Rekordkeeper Erich Burgener ablöste, den entscheidenden Elfmeter gegen Kylian Mbappé pariert. Es folgte grenzenloser Jubel. "Wahnsinn", sagte auch der 32 Jahre alte Torwart von Borussia Mönchengladbach.

Der Ex-Frankfurter Haris Seferovic (15. Minute) hatte die Schweiz schon früh träumen lassen. Nach Toren von Karim Benzema (57. und 59.) und Paul Pogba (75.) sah dann der Weltmeister wieder wie der Sieger aus. Doch erneut Seferovic (81.) und Mario Gavranovic (90.) erzwangen die Nachtschicht. "Yann Sommer wird in seinem Rekordspiel zum Schweizer Helden!", twitterte die Gladbacher Borussia wohl durchaus stolz.

Die Emotionen waren nachvollziehbar, erst recht für die Spieler. "Es war ein unglaublich schönes Gefühl", sagte Xherdan Shaqiri über den entscheidenden Moment, als Sommer zum Helden geworden war. "Wir haben alle gelitten und dafür gekämpft. Das war ein Verdienst der ganzen Mannschaft." Auch Sommer betonte seinen Stolz auf seine Mitspieler. "Es war ein unglaublicher Fußballabend", sagte der Gladbacher.

Kapitän Xhaka hatte sich, als seine ausgelassen jubelnden Mitspieler schon zu den Fans in der Kurve gerannt waren, kurzum für die andere Richtung entschieden. Xhakas erster Weg führte direkt in die Arme von Trainer Vladimir Petkovic, der ein Sonderlob von Vorgänger Ottmar Hitzfeld erhielt. Das Team sei von ihm "perfekt eingestellt und überragend gecoacht" worden, sagte der langjährige Bundesliga-Trainer von Borussia Dortmund und des FC Bayern München dem ''Blick''.

Deshalb traut Hitzfeld, der 2014 nach sechs Jahren als Nationaltrainer des Teams seiner Wahlheimat zurücktrat und an Petkovic übergab, der Nati trotz des Ausfalls des nach zwei Gelben Karten gesperrten Kapitäns Granit Xhaka auch gegen Spanien einiges zu. "Die Jungs haben mit enormen Teamspirit gezeigt, wie man im Fußball unmöglich Scheinendes möglich macht", sagte er. Für Dominique Blanc, den Präsidenten des Schweizerischen Verbandes ist jedenfalls klar: "Das war ein historischer Tag für den Schweizer Fussball. Aber wir wollen die Geschichte weiterschreiben."