Die neue Formel-1-Saison zieht bisher mit gutem Tempo an. Die Rennen sind spannend und bisher gibt es noch absolut keinen Favoriten. Daher dürfte der nächste Grand Prix die Fahrer besonders fordern: Nicht nur, dass jeder unbedingt punkten muss, sondern es ist auch eine komplett neue Strecke. Der Große Preis von Miami feiert 2022 seine Formel-1-Premiere am 6. Mai.

Einen Live-Ticker zum Rennen gibt es bei den Kollegen von Focus Online.

Formel 1 im TV: Rennen von Miami

Das Rennwochenende in Miami gibt es exklusiv auf Sky zu sehen. Vom ersten freien Training bis zur finalen Pressekonferenz nach der Siegerehrung. Sky besitzt die exklusiven Übertragungsrechte für die Formel 1. Von der Saison werden nur vier Rennen im Free-TV auf RTL zu sehen sein. Das Rennen in Miami gehört nicht dazu.

Der Streamingdienst SkyTicket bietet das Sport-Paket an und zeigt die Formel 1 auf allen Endgeräten im Live-Stream. Für 20 Euro im Monat stehen Ihnen alle Rennen, Qualifyings und Trainings der Formel 1 live zur Verfügung.

Das für die Formel 1 nötige Supersport Ticket bekommen Sie ab 19,99 Euro im Monat.

Los geht es am 6. Mai mit dem Freien Training. Wegen der Zeitverschiebung gibt es die Veranstaltung zur besten Sendezeit: 20.15 Uhr geht es los, 23.15 Uhr ist das zweite Freie Training. Sky zeigt den Grand Prix komplett und exklusiv. Am Samstag, 7. Mai startet um 21.30 Uhr das Qualifying für das Rennen am Sonntag, 8. Mai. Um 21.25 Uhr fällt der Startschuss. Sandra Baumgartner führt am kompletten Wochenende durch das Rennen und spricht mit Experten, Leo Lackner übernimmt die Analyse, der Kommentar kommt von Sascha Roos.

Schumacher will unbedingt punkten

Mit breitem Grinsen warf sich Mick Schumacher im Trainingscamp der Miami Dolphins eine Rutsche hinab. Ein paar Wurfversuche mit dem Football, noch zwei Kicks zwischen die Torstangen - dieses Aufwärmprogramm für die Premiere in Florida machte dem Formel-1-Piloten sichtlich Spaß. Wenig war vor dem US-Heimspiel seines Arbeitgebers Haas davon zu spüren, dass der 23-Jährige nach vier punktlosen Rennen zum Saisonstart mehr denn je unter Druck steht. "Er muss lernen, vorne mitzufahren. Im Mittelfeld geht es enger zu", mahnte Teamchef Günther Steiner in der "Welt".

Neben Williams-Fahrer Nicholas Latifi ist Schumacher der einzige Stammpilot, der in diesem Jahr noch keinen Zähler eingefahren hat. War die Vorsaison im nicht konkurrenzfähigen Haas noch ausdrücklich als Lehrjahr für ihn gedacht, muss Schumacher jetzt Ergebnisse liefern. Die bisherige Bilanz aber ist ernüchternd: Elfter in Bahrain, 13. in Australien, 17. in Imola, dazu der Horror-Unfall nebst Startverzicht in Saudi-Arabien.

"Wir leben und lernen, wir schauen nach vorn und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen", entgegnete Schumacher auf die zunehmend unangenehmeren Nachfragen. Vor allem der Vergleich mit seinem neuen Teamkollegen Kevin Magnussen lässt den Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher gerade schlecht aussehen. Der Däne, der erst kurz vor Saisonbeginn den Russen Nikita Masepin ersetzte, ergatterte bereits 15 WM-Punkte.

Magnussen (29) soll mit seiner Routine auch als Fahrlehrer Schumacher zur Trendwende verhelfen. "Es ist großartig, sich mit ihm zu vergleichen, er hat ja eine Menge Erfahrung. Das ist schon sehr anders als im letzten Jahr. Und ich bin glücklich darüber, dass es so ist", beteuerte Schumacher in Miami.

Im Sonnenstaat Florida will sich der Jungstar die Laune einfach nicht verderben lassen. Schumacher hat die USA fest ins Herz geschlossen, seine Familie besitzt seit langem eine Ranch in Texas. "Meine Schwester sagt, dass der Himmel in den USA größer zu sein scheint, und das stimmt in gewisser Weise auch", sagte Schumacher.