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EL-Finale: Liverpool - Sevilla

Dreimal Hand und einmal Häme

Gerade hat seine Elf im Finale der Europaleague in Basel 1:3 gegen die spanische Elf aus Sevilla verloren, da stichelt ein Schweizer Reporter in der Coaching-Zone gegen Jürgen Klopp.

Dem Journalisten des Schweizer Fernsehens war nach Scherzen zumute und Liverpool-Coach Jürgen Klopp reagierte sichtlich genervt. Es war seine fünfte große Final-Pleite in Serie nach den DfB-Pokal-Niederlagen von Dortmund 2014 und 2015, der Championsleague-Pleite gegen Bayern 2013 und dem verlorenen Liga-Pokal mit Liverpool.

Doch dem nicht genug. Dann kommt nach der Schmach auch noch die Häme: "Wie sagt man eigentlich in ihrem Fall - Kopf hoch oder Klopp hoch?"

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Die Reaktion des Liverpool-Trainers ist mehr als verständlich. Er lässt den Reporter mit den Worten stehen: "Ich habe die Probleme, sie offensichtlich nicht. Weil sie können schon wieder Scherze machen..."

Dabei lag Liverpool zur Halbzeit 1:0 in Führung und hätte gut und gerne drei Elfmeter bekommen können. Bereits in der 12. Minute will Firmino im Sevilla-Strafraum den Ball an Carriço vorbeilegen, der Verteidiger stoppt das Leder mit der Hand. Die Pfeife von Schiedsrichter Eriksson bleibt stumm.

In der 27. Minute
dann eine diskutable und durchaus knifflige Entscheidung: Coutinho chippt den Ball in den Sechzehner zu Moreno, Sevillas Rami klärt zur Ecke. Unabsichtlich zwar, aber mit der Hand. Die Pfeife von Eriksson gibt erneut keinen Ton von sich.

In der 40. Minute kommt es dann knüppeldick: Sturridge will auf Firmino durchstecken, Sevillas Krychowiak unterbindet den Pass im Strafraum mit der linken Hand. Auch hier pfeift Eriksson nicht.

Am Ende dreht Sevilla das Finale in der zweiten Halbzeit. Endstand: 1:3.