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"Eine echte Enttäuschung" im Finale von "Das perfekte Dinner"

Enttäuschter Dinner-Gastgeber.
Enttäuschter "Dinner"-Gastgeber. RTL

Es begann alles so harmonisch. Das Finale in der Neckar-Alb-Region endete jedoch zumindest beim Gastgeber in purer Enttäuschung. Wie kam es zum enttäuschenden Ende bei "Das perfekte Dinner"?

An den vergangenen Abenden äußerte sich der pensionierte Lehrer Jochen durchaus kritisch, was den anderen "Das perfeke Dinner"-Gästen nicht verborgen blieb. Was sie jedoch nicht mitbekommen haben: Jochen gab immer großzügige Punkte - trotz aller Kritikpunkte. Ein wenig unfair also, dass ihm die Gäste heute mit einer mittelmäßigen Punktezahl die Quittung dafür geben.

"Dinner"-Gäste haben "sehr hohe Erwartungen"

Doch zuerst beginnt der Tag in Tübingen mit bester Laune. "Ich glaube, ich bin kritisch bei der Betrachtung von Speisen", gibt der gebürtige Westfale selbst zu. "Das perfekte Dinner" gewinnen will er gar nicht unbedingt: "Ich wollte einfach etwas präsentieren, was vielleicht auch neu ist." Mexiko ist für Jochen eine "Herzensangelegenheit", lebte er dort doch einige Jahre. Seinen Mix aus Mexiko und Italien nennt er "Viva Grün-Weiß-Rot!"

"Der Jochen, der ist sehr kritisch, und deshalb habe ich sehr hohe Erwartungen an ihn", gibt Esther (61) zu. "Ich bin auch der Meinung, dass, wenn man so große Töne spuckt, man halt auch abliefern muss", wird Hannah (29) heute ganz genau hinschauen. Das ist aber nicht persönlich gemeint: "Ich mag ihn voll gerne."

Jochen hat kritische Gäste

Fürs Finale haben sich alle extra schick angezogen. "Der Jochen sah heute Abend wahnsinnig toll aus", gefällt Lena (47) auch das mexikanisch-elegante Outfit des Gastgebers. Mit einer Margarita als Begrüßungs-Drink kann die mexikanische Nacht beginnen. "Hoioioioioi", steigt der Alkohol den Gästen gleich zu Kopf.

Was sind wohl diese "Totopos", fragen sich die Gäste. "Das sind eigentlich Tacos", aus denen Jochen einen Boden für sein Paprikagelee und die Avocadocreme zaubert. Dazu brät er Garnelen an und verfeinert alles mit würzigen Soßen. "Ich schmecke Mexiko in der roten Soße", spürt Lena einen Hauch von Schärfe auf der Zunge.

In Erinnerung bleibt ihr jedoch eine andere Komponente: "Das Highlight war für mich dieses Paprikagelee." Was anderes hätte sie dafür weggelassen: "Jetzt kommen wir zu dem Problem an der Vorspeise, und das war für mich der Crunch." Den geschmacklosen Knusper hält sie für störend: "Das hat schon fast dieses perfekte Paprikagelee beleidigt."

"Schmeckt überhaupt nicht"

Als die Gäste Jochen ihre Teller für den Hauptgang reichen, entdecken sie zu ihrer Freude darunter eine individuelle Karte mit einem persönlichen Spruch. "Das hat mich voll ins Herz getroffen", ist Hannah von dieser Geste richtig gerührt. "Uns alle", stimmt Uli (59) zu.

Dann dürfen sie das Lamm mit Preiselbeersoße und verschiedenen Pürees verkosten. Die Gewürze und Aromen kommen gut an, doch Esther meint: "Die Konsistenzen alle ähnlich - das fand ich etwas langweilig." Sehen Hannah und Uli genauso: "So ein Knack, so einmal auf das Gemüse beißen wäre schon cool gewesen." Leider war Lenas und Ulis Stück Lamm wohl etwas zäher als die anderen. "Ich ärgere mich ein bisschen, dass diese Fleischsachen so unterschiedlich waren", zeigt sich Jochen nicht gänzlich mit der eigenen Leistung zufrieden.

Der letzte Gang der Woche besteht aus Weiße-Schokoladen-Mousse, Mascarpone-Quark-Creme, Pistazien-Eis, Himbeerspiegel und Salzmandelgebäck. Am Eis und an den Cremes kann Esther nichts aussetzen, aber "was mir überhaupt nicht geschmeckt hat, waren die salzigen Mandelstreusel". Lena sind wieder zu viele Komponenten auf dem Teller: "Da ist weniger mehr."

"Dinner"-Bewertung ist "eine echte Enttäuschung"

Dass der Gastgeber heute mehr aus seinem Leben erzählt, berührt Lena: "Der Jochen hat sich heute in sein Herz schauen lassen." Bei der Punktevergabe kippt jedoch plötzlich die Stimmung. Mit jeweils 36 Punkten gewinnen Uli und Hannah die Dinner-Woche. Jochen zeigt sich jedoch offen enttäuscht über seine Bewertung von 30 Punkten: "Ich muss ganz ehrlich sagen: Im Schnitt 7,5 Punkte ist hart. Das erschüttert mich ein bisschen."

Er fühlt sich unfair behandelt: "Das ist im Grunde wirklich eine sehr, sehr schlechte Beurteilung." Er bezeichnet den Ausgang als "eine echte Enttäuschung": "Das ist auch irgendwie keine Anerkennung unabhängig des Geschmacks." Uli gab ihm jedenfalls 8 Punkte: "Ich hätte den Jochen etwas höher eingeschätzt. Das tut mir auch leid für ihn." Hannah hofft, dass sich die Wogen wieder glätten lassen.

Das Original zu diesem Beitrag ""Eine echte Enttäuschung" im Finale von "Das perfekte Dinner"" stammt von "Teleschau".