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"Bares für Rares"-Verkäufer bekommt 370 Euro für Liegestütze

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Als die Gebote stocken, macht ein 'Bares für Rares'-Verkäufer Liegestütz ZDF

Als die Gebote für seinen Gegenstand stocken, füllt ein Verkäufer die Kassen anders auf: mit Sport.

Skurrile Szenen - nicht etwa im "aktuellen sportstudio", sondern tatsächlich bei "Bares für Rares". Seinen Auftritt in der ZDF-Trödelshow nutzte ein Verkäufer zu einer sportiven Einlage - nicht ohne finanziellen Hintergedanken ...

Und um diese Rarität ging's: Definitiv Geschmacksache, aber die beiden Samurai-Figuren hatten es in sich. Und deren Noch-Besitzer auch.

Rudi hat vor seinem Ruhestand Kampfsport als Trainer und Profi betrieben. Dazu gehörten unter anderem Judo, Karate und Kickboxen. Das passte wie die Fast aufs Auge. Denn auch Detlev Kümmel ist vom Fach: "Ich habe das als Hobby und früher sogar beruflich betrieben." Der Experte ist Kampfsportlehrer und nahm früher sogar an internationalen Kampfsportwettkämpfen teil.

 

 

 

Foto: ZDF, Skurrile Szenen - nicht etwa im "aktuellen sportstudio", sondern tatsächlich bei "Bares für Rares". Seinen Auftritt in der ZDF-Trödelshow nutzte ein Verkäufer zu einer sportiven Einlage - nicht ohne finanziellen Hintergedanken ...

Mit Liegestützen zum besseren Angebot

Ob die gemeinsame Leidenschaft auch den Objekten galt? Die beiden Samurai-Kämpfer hatte Rudi einst auf einem Flohmarkt gefunden, um damit seine Kampfsportschule im "richtig schönen traditionellen japanischen Stil" zu dekorieren. Detlev Kümmel erkannte, dass sie komplett aus Reispapier gefertigt waren, musste jedoch auch feststellen: "Man sieht schon, dass es Touristenware ist. Die Proportionen stimmen nicht ganz."

Zum Herstellungszeitraum konnte der Experte nichts Konkretes sagen, nur so viel: "Irgendwo ab 60er- bis 70er-Jahre." Beim Preis waren sich beiden Kampfsportler recht einig: Rudi dachte an 400 Euro. Kümmel sprach von 100 bis 200 Euro pro Figur.

Ob sich auch die Händler für die Krieger begeistern konnten? Wolfgang Pauritsch wusste jedenfalls, dass es da "einen großen Sammlerkreis" gibt. Das erste Höchstgebot lag bei 280 Euro. Die waren Rudi zu wenig. Und so krempelte er die Ärmel hoch und forderte die Damen und Herren zu einem Deal heraus. Seine kämpferische Idee: "Für jede Liegestütze, die ich auf drei Fingern mache, bekomme ich 10 Euro."

Warum nicht? Die Händler willigten ein. Rudi legte los. Eins, zwei, drei ... nach sieben dreifingrigen Liegestützen reichte es dem Publikum: "Halt, so viel Geld haben wir nicht!" Die 70 Euro teilten sich die fünf Händler auf. Und Wolfgang Pauritsch zahlte obendrein 300 Euro. Machte summa summarum 370 Euro für Rudi: "Die Liegestütze haben sich echt gelohnt!"

Foto: ZDF, Als die Gebote stocken, schlägt 'Bares für Rares'-Verkäufer plötzlich irren Deal vor

Kristian war schon zwei Mal bei Horst Lichter zu Gast

Ganz und gar nicht aus Papier war das russische Collier mit Diamanten, das ebenfalls in der Montagsausgabe von "Bares für Rares" geprüft wurde. Wendela Horz stellte jedoch eine nicht homogene Qualität der Steine fest und kam beim Verkehrswert auf 1.800 bis 2.000 Euro. Das sah Schmuckhändlerin Elke Velten ein klein wenig anders und zahlte für das schicke "Träumchen" sogar 2.200 Euro.

Nicht zum ersten Mal war Kristian zu Gast bei Horst Lichter. Schon zweimal zuvor präsentierte er Objekte und hat zu Hause schon den Spitznamen "Lichter" weg. Diesmal zeigte er Colmar Schulte-Goltz einen Flohmarktfund. Die Porzellan-Bildplatte von KPM schätzte der Experte auf 450 bis 550 Euro. Gekonnt trieb der "Wiederholungstäter" den Preis in die Höhe. Er brachte Steve Mandel dazu, 600 Euro für das Kunstwerk zu zahlen. Ob er nach diesem Erfolg ein weiteres Mal "Bares für Rares" besucht? Es ist zu erwarten.

Das Original zu diesem Beitrag ""Bares für Rares"-Verkäufer bekommt 370 Euro für Liegestütze" stammt von "Teleschau".