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Vom Sexsymbol zur Umweltaktivistin "Durch die Nacht" mit Pamela Anderson

Pamela Anderson und Srecko Horvat
Sender

Seit sie im Badeanzug für "Baywatch" joggte, ist Pamela Anderson ein Sexsymbol. Mit dem kroatischen Philosophen Srecko Horvat spricht sie zwar über Sex und Hugh Hefner, hat aber auch zu Umweltaktivismus eine Meinung

Wir erinnern uns: Durch ihre Rolle als rot gekleidete Rettungsschwimmerin in der Serie "Baywatch" und ­viele, viele Magazintitel war Pamela Anderson das Sexsymbol der 90er-Jahre und wegen konfliktreicher Kurzehen mit Rockmusikern zudem ein Dauerthema in der Yellow Press. Das war früher. Und heute?

Zieht sie mit dem kroatischen Philosophen Srecko Horvat in Graz um die Häuser. So zu sehen in der neuesten Folge der Arte-­Reihe "Durch die Nacht mit…" am Dienstag, den 21. Mai um 0.35 Uhr.

Das ungleiche Paar eint eine ­Leidenschaft für Aktivismus. Srecko Horvath gründete gemeinsam mit dem ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis die pan-europäische Bewegung "diem25". Und Pamela Anderson setzt sich als PETA-Aktivistin für Tierrechte ein und stellt mittlerweile einen eigenen veganen Champagner her, der nicht mit tierischen ­Produkten geklärt wird. Das vegane Restaurant, das sie außerdem in Saint-Tropez eröffnet hat, ist ­allerdings ein Reinfall, der sie viel Geld gekostet hat, wie sie ­unumwunden zugibt.

"Wenn man ein buntes, interessantes, sinnliches Leben führen möchte, sollte man sich für die Welt interessieren, für die Dinge, die außerhalb von dir geschehen", erklärt die 51-Jährige, die Hollywood den Rücken gekehrt hat und nun im französischen Marseille lebt.

"Klimaerwärmung und Por­nografie sind die größten Gefahren unserer Zeit", sagt die Frau, die vierzehnmal auf dem Cover des "Playboy" zu sehen war. Sein Gründer Hugh Hefner, Andersons Mentor, habe einen sexy Lifestyle verkörpert, der gerade nicht pornografisch sei: "Die Playboy Mansion war meine ­Universität."

Wir erfahren bei der Tour durchs nächtliche Graz außerdem: Pamela Anderson mag sich selbst nicht auf Fotos, war früher mal schüchtern, schreibt Kurz­geschichten – und ist immer noch ziemlich umwerfend.