Bereits zum 12. Mal ermitteln der deutsche Kriminalhauptkommissar Micha Oberländer (Matthias Koeberlin) und seine Kollegin, die österreichische Kriminalinspektorin Hannah Zeiler (Nora Waldstätten), vor der Kulisse des Bodensees.
Der Fall: Künstler Jacob Stocking (Robert Finster) wird mit einer SMS in eine alte Villa gelockt und dort von Bauunternehmer Ingo Hauer angegriffen. Stocking wehrt sich und ersticht Hauer. Der stellt sich, in Begleitung seiner Anwältin Mia Burgstaller (Katharina Lorenz) – nicht nur Besitzerin der Villa, sondern auch mit dem Sohn des Opfers verlobt. Warum sie das Mandat trotzdem annimmt? Ihre Tochter Sophia liegt nach einem Suizidversuch im Garten der Villa im Koma. Aber Burgstaller glaubt nicht, dass Sophia sich das Leben nehmen wollte und will herausfinden, was wirklich passiert ist …
Den Fall "Die Toten vom Bodensee – Der Wegspuk" liegt eine alte Sage zugrunde, "Fluch von Hörbranz".
"Wegspuk von Hörbranz"
Auf dem Fußweg von Hörbranz nach Lindau sollen sich dereinst seltsame Dinge ereignet haben. Man hörte Hofschläge von Pferden oder Vogelschwärme, obwohl es keine gab. "Die Erzählerin wurde hier einmal erfasst, umgedreht und auf den Rücken hingeworfen, ohne dass sie jemanden zu sehen vermochte. Der "Kratten" (Korb) aber, den sie bei sich trug, war mitten entzwei getrennt. Auch sonst sind viele Leute hier nicht unbehelligt davon gekommen." (via www.ratzenberg.net)
Was es mit der Sage auf sich hat, erzählt auch Thomas Komlatschek (Hary Prinz) seinen Kollegen, die es mit Sagen nicht so haben: Das Dorf Hörbranz sei mitten auf eben jenen Fußweg gebaut worden und deshalb verflucht.
Die alte Villa, in der gedreht wurde, ist die Villa Iwan Rosenthal im Vorarlberger Hohenems. Weiterer Schausplatz ist der Palast Hohenems, das ehemalige Residenzschloss der Grafen von Hohenems, das sich heute im Privatbesitz der Familie Waldburg-Zeil befindet.