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Deutscher Fernsehpreis 2019 heute im TV: Jürgen von der Lippe bereits Sieger

Deutscher Fernsehpreis
"Das Boot" geht als Favorit ins Rennen um den Deutschen Fernsehpreis 2019 Sender

Jürgen von der Lippe nimmt heute den Ehrenpreis für sein Lebenswerk beim Deutschen Fernsehpreis 2019 entgegen. 23 weitere Kategorien warten auf ihre Sieger. Die Gala wird allerdings nicht live im Fernsehen übertragen.

Der Deutsche Fernsehpreis 2019 wird heute in Düsseldorf verliehen. Live kann man die Vergabe des Fernsehpreises in 23 Kategorien im Netz auf wdr.de verfolgen, das Fernsehen zeigt lediglich eine Aufzeichnung. Der ARD-Sender One strahlt um 22.30 Uhr die Sendung "Der Deutsche Fernsehpreis 2019" aus, die Übertragung endet um 0.30 Uhr. Moderiert wird die Preisverleihung in der Düsseldorfer Rheinterrasse von Barbara Schöneberger und Steffen Hallaschka.

Serien wie "Bad Banks" (ZDF/Arte) und "Das Boot" (Sky) könnten die großen Gewinner der Verleihung werden. Die serielle Neuauflage des U-Boot-Stoffs wurde in neun Kategorien (u. a. Regie, Buch, Musik, Schnitt, Kamera) nominiert, "Bad Banks" kann sich in sechs Kategorien Chancen ausrechnen.

Jürgen von der Lippe mit Kritik

Foto: Sender, Bekommt den Ehrenpreis 2019: Jürgen von der Lippe
Ein Sieger steht bereits fest: Der Moderator Jürgen von der Lippe bekommt den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk.

Dieser gab der WELT ein Interview und übte darin auch Kritik am deutschen Fernsehen. Auf die Bitte, er möge doch mal Bilanz ziehen, findet von der Lippe deutliche Worte: "Es ist immer weniger Geld fürs Programm da, dafür gibt es immer mehr Menschen, die mitreden wollen, dabei aber hauptsächlich Bedenken tragen. Einem Einzelnen wird kein Geniestreich mehr zugetraut, dafür wird mit vielen Menschen gebrainstormt. Anschließend wundert man sich dann, dass nur Durchschnitt rauskommt."

Deutscher Fernsehpreis 2019: Die Nominierten

Bester Fernsehfilm

"Aufbruch in die Freiheit" (ZDF)
"Rufmord" (ZDF/Arte)
"Unser Kind (ARD/WDR)

Bester Mehrteiler

"Gladbeck" (ARD/Radio Bremen)
"Ku'damm 59 (ZDF)
"Der Staatsfeind" (Sat.1)

Beste Drama-Serie

"4 Blocks" (TNT Serie)
"Bad Banks" (ZDF/Arte)
"Das Boot" (Sky)

Beste Comedy-Serie

"Arthurs Gesetz" (TNT Comedy)
"jerks." (ProSieben/maxdome)
"Der Tatortreiniger" (NDR)

Beste Schauspielerin

Paula Beer für "Bad Banks" (ZDF/Arte)
Vicky Krieps für "Das Boot" (Sky)
Désirée Nosbusch für "Bad Banks" (ZDF/Arte)
Anna Schudt für "Aufbruch in die Freiheit" (ZDF)
Rosalie Thomass für "Rufmord" (ZDF/Arte)

Bester Schauspieler

Jonathan Berlin für "Die Freibadclique" (ARD/SWR/MDR/NDR/SR) und "Kruso" (ARD/MDR)
Sascha Alexander Geršak/Alexander Scheer für "Gladbeck" (ARD/Radio Bremen)
Thomas Schmauser für "Der große Rudolph" (ARD/BR/WDR/ORF)
Albrecht Schuch für "Der Polizist und das Mädchen" (ZDF), "Gladbeck" (ARD/Radio Bremen) und "Kruso" (ARD/MDR)
Tom Wlaschiha für "Das Boot" (Sky)

Beste Unterhaltung Primetime

"Let's Dance" (RTL)
"Ninja Warrior Germany – Die stärkste Show Deutschlands" (RTL)
"Wer weiß denn sowas? XXL" (ARD/HR/NDR)

Beste Moderation Unterhaltung

Daniel Hartwich für "Let's Dance" (RTL)
Luke Mockridge u.a. für "Luke! Die Schule und ich" (Sat.1)
Kai Pflaume/Bernhard Hoëcker/Elton für "Wer weiß denn sowas? XXL" (ARD/HR/NDR)

Beste Comedy

"Kroymann" (ARD/Radio Bremen/SWR/NDR/rbb)
"Die Martina Hill Show" (Sat.1)
"Sketch History" (ZDF)

Bestes Factual Entertainment

"Bares für Rares" (ZDF)
"First Dates – Ein Tisch für zwei" (Vox)
"Ich, einfach unvermittelbar?" (Vox)

Beste Information – Auslandsreporter

Natalie Amiri für ihre Berichterstattung aus dem Iran (ARD/BR),
Antonia Rados für ihren Bericht "Jemens langsamer Tod" (n-tv)
Carsten Stormer und Marc Wiese für "War Diary" (Arte/WDR)

Beste Dokumentation/Reportage

"Heer, Stahl und Sturm – Wer Nazis verteidigt" (ARD/WDR)
"Im Schatten der Netzwelt – The Cleaners" (ARD/Arte/WDR/NDR/rbb/BBC)
"Kulenkampffs Schuhe" (ARD/SWR/HR)
"Unantastbar" (ZDF/Arte)
"Vergewaltigt – Wir zeigen an!" (ARD/WDR)

Beste Sportsendung:

European Championships (ARD/NDR/ZDF)
Ironman (ZDF)
ranNFL (ProSieben/ProSieben MAXX)

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF vergeben. In diesem Jahr liegt die Federführung beim WDR. Dieser zeigt die Verleihung live über wdr.de