Am Donnerstag, 4.1., wurden zwei Erfolgsformate gegeneinander gesendet. Im Ersten lief zur Primetime "Nord bei Nordwest", der erste von drei neuen Filmen mit Hinnerk Schönemann, im ZDF begann die 17. Staffel "Der Bergdoktor".

Hauptdarsteller Hans Sigl gestand kürzlich SR-3-Moderator Uwe Jäger, dass er auch nach so vielen Jahren vor dem Auftakt noch sowas wie Premierenfieber fühlen würde. Vor allem mit dem Wissen, "dass man die ersten drei Folgen starke Konkurrenz hat in der ARD, von "Nord bei Nordwest" mit Hinnerk Schönemann." Das wäre ein wunderbares Format, "das spielt alles so ein bisschen mit in der Nervosität." War die Nervosität angebracht? Der hat das direkte Duell der Quotenkönige für sich entschieden?

Die Zahlen sind eindeutig: 7,581 Millionen schalten "Nord bei Nordwest" ein und sicherten dem Ersten damit einen Marktanteil von 27,1 Prozent. Das ZDF wurde leicht abgehängt, mit einer Sehbeteiligung von 5,519 Mio. kam das Zweite auf 19,7 Prozent. Platz 3 unter den fiktionalen Formaten ging ebenfalls ans Erste. Dort lief um 21.45 Uhr eine Wiederholung des "Zürich-Krimi: Borchert und der eisige Tod". 4,176 Millionen schalteten ein.

TV-Stars sind sich einig: Quoten sind nicht alles

Hans Sigl hält von Aussagen wie "Bergdoktor" gewinnt oder verliert gegen … nicht viel. "In der ARD gibt es einen Krimi, das ist für Leute, die Krimis mögen. Und wir sind in der emotionalen Ecke zu Hause. Und so findet jeder das, was er mag."

Und auch Hinnerk Schönemann, Hauptdarsteller bei "Nord bei Nordwest" schaut nur bedingt für die Zahlen, wie er bei der Webtalkshow erzählte: "Mich interessiert es vor allem für die Produktion und für den Sender, denn das bedeutet ja, dass es weitergeht." Aber die Zuschauerzahlen seien nur ein ganz kleiner Punkt.

Medienthekennutzung wird beim Vergleich am Tag nach der Ausstrahlung zum Beispiel nicht berechnet.