Am 4. Januar 2024 startet die 17. Staffel "Der Bergdoktor". In der Titelrolle von Anfang an dabei: Hans Sigl. Über seine Karriere und die neuen Folgen der Kultserie sprach der Schauspieler kürzlich mit SR 3-Moderator Uwe Jäger. Der interessierte sich natürlich auch für das Privatleben des Dr. Martin Gruber. Und Sigl stand Rede und Antwort – ohne zu spoilern. Er begründete die eher düsteren letzten Folgen mit der Trennung von Anne und Franziska in der 15. Staffel. "Das musste man in der 16. Staffel behandeln und aufarbeiten, das wäre sehr heimatfilmig geworden, wenn er (Martin Gruber) am nächsten Tag zur Tür rauskommt und es ist nichts passiert."
Weil es aber neben Schatten auch immer Licht gibt, wird auch die 17. Staffel "eine etwas hellere Note tragen." Sigl verspricht die eine oder andere Begegnung, die Martin Gruber anders aufs Leben blicken lassen. "Und da gibt es vielleicht so ein paar RomCom-Momente, die ganz spannend sind."
Hans Sigl immer noch begeistert von "Bergdoktor"-Rolle
Auch nach so vielen Jahren mag Hans Sigl die Rolle des Dr. Gruber noch, weil "man mir die Möglichkeit gibt und lässt, den Martin Gruber gegen die Erwartungen zu bürsten." Die klassischen Erwartungen an die Arztfigur aus dem Genre "Heimatfilm" erfüllt sein Bergdoktor nicht, er sei nicht das "grinsende Honigkuchenpferd", sondern würde sich mit der Geschichte anders auseinandersetzen. Für ihn besteht der besondere Reiz und die Schwierigkeit darin, eine positive Figur interessant zu halten. Einen Bösewicht zu spielen sei da viel einfacher.
Für die Zukunft auf Sigls Wunschzettel: eine gute Negativfigur darzustellen, so The Big Lebowski-Typen. Er ist sehr zuversichtlich: "Die großen, gehaltvollen Rollen kommen noch." Erst aber kommt "Der Bergdoktor": Ab 4.1.2024 immer donnerstags um 20.5 Uhr im ZDF.