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Bares für Rares: Bei diesem Glücksfund zeigt sich Horst Lichter fassungslos

Bares für Rares: Horst Lichter
Bares für Rares: Horst Lichter IMAGO/Future Image

In Horst Lichters Trödel-Show "Bares für Rares" findet sich so mancher Krimskrams oder seltene Rarität. Doch bei diesem "Schnäppchen" war selbst Horst Lichter fassungslos.

Eine bunte Skulptur sorgte am Dienstag in der ZDF-Trödel-Show "Bares für Rares" für eine sensationelle Gewinnspanne! Weder Horst Lichter noch Sven Deutschmanek konnten glauben, wie günstig das Werk eines berühmten Künstlers auf dem Flohmarkt verkauft wurde. "Das müsste ein Werner Berges sein", vermutete er völlig richtig ein Werk seines früheren Bekannten. "Ich habe ihn sehr gemocht als Mensch."

Hier stand Pop-Art vom Feinsten! Die Skulptur "Jede Menge Leute" von Werner Berges war auf 30 Stück limitiert und handsigniert. Da fragte sich der Moderator: "Warum möchtest du das da weggeben?" Gabriele Behler sammelt zwar gerne Kunst, aber seit sie die Skulptur vor eineinhalb Jahren gekauft hatte, baute sich einfach keine Beziehung auf: "Ich finde sie sehr schön, aber wir sagen uns nichts."

"Bares für Rares"-Verkäuferin zahlte nur fünf Euro

"Was hast du dafür bezahlt?", interessierte Lichter der Preis, schließlich wusste er ganz genau, welchen Wert die Werke haben. "Fünf", antwortete Frau Behler. "500?", hakte Lichter nach. "Fünf Euro, aufm Flohmarkt in Hamburg." Deutschmanek und Lichter trauten ihren Ohren nicht. Lichter: "Nein! Boah, da bin ich platt!" Deutschmanek: "Das war mal ein Investment!" Denn Werner Berges war "einer der größten deutschen Pop-Art-Künstler, wenn nicht der größte" mit engen Kontakten zu Andy Warhol und Roy Lichtenstein. Die Preise für die Kunst des 2017 verstorbenen Künstlers "werden definitiv nach oben gehen". Derzeit schätzte Sven Deutschmanek einen Wert von 1.500 bis 2.000 Euro. "Wenn ich den Einkaufspreis höre, dann ist das schon sensationell."

"Ein Stück deutsche Pop-Art", erkannten die Händler das Kunstwerk sofort. "Wo haben Sie das her?", wollte Susanne Steiger wissen. "Ich hatte meine Brille nicht auf, es nieselte, ich habe dann nur die Signatur gesehen", erzählte Frau Behler ihre Fünf-Euro-Flohmarktgeschichte. Susanne Steiger gratulierte: "Sie sind ja ein Glückskind!" Daniel Meyer lachte: "Hamburger Flohmarkt, das muss man sich merken." Fabian Kahl konnte den Preis ebenfalls nicht fassen: "Hut ab für diesen Kauf." Susanne Steiger verhundertfachte den Preis und startete mit 500 Euro.

Lange Verhandlung für die "Bares für Rares"-Verkäuferin

Erst bei 1.150 Euro einigten sich die Verkäuferin und Wolfgang Pauritsch - das 230-Fache des Flohmarktpreises! Susanne Steiger überlegte: "Jetzt stell dir mal vor, Wolfgang, dein Einsatz würde auch um 200 steigen ..." Darauf konnte der Händler jetzt hoffen!

Ebenfalls im Angebot waren zwei Gedenkmedaillen von Otto von Schjerning aus den Jahren 1910 und 1918 mit einem Schätzwert von 160 bis 200 Euro. Wolfgang Pauritsch legte noch etwas drauf und ging auf 280 Euro: "Die sind nicht schlecht." Der Hufeisen-Bilderrahmen aus versilbertem Gusseisen mit Ornamenten aus dem Pferdesport von 1900 wurde auf 120 bis 150 Euro geschätzt. Fabian Kahl zahlte die 150 Euro: "Ich sehe da Verkaufspotenzial." Die bunte Vase von Max Laeuger aus dem Jahr 1910 war ebenfalls ein Flohmarktfund für 60 Euro und hatte einen Wert von 800 bis 900 Euro.

Susanne Steiger blätterte 750 Euro auf den Tisch, denn Vasen kauft sie immer gerne. Die Platin-Kette aus den 1920er- oder 30er-Jahren mit einem Zirkon am Anhänger sollte 450 bis 500 Euro bringen. Susanne Steiger kaufte die Kette für 400 Euro: "Jetzt kann ich ein bisschen von einem blauen Diamanten träumen." "Das ist schwere Kunst", kommentierte Horst Lichter das Gemälde von Jesus mit der Dornenkrone von Ende des 17. Jahrhunderts. Schätzwert: 1.500 bis 1.800 Euro. Walter Lehnertz ließ nicht locker, bis er das Bild für 1.180 Euro bekam: "Ich finde das bärenstark."

Dieser Artikel wurde verfasst von Bettina Friemel

Das Original zu diesem Beitrag "Bares für Rares: Bei diesem Glücksfund zeigt sich Horst Lichter fassungslos" stammt von "Teleschau".