.
Erschienen durch Kooperation mit

Aus für Elgonia bei "The Masked Singer": Girlgroup-Legende wurde enttarnt

Rätselraten um Elgonia: Wer steckt hinter der Frühlingsmaske? Eine No Angels-Sängerin vielleicht - doch nur welche?
Rätselraten um Elgonia: Wer steckt hinter der Frühlingsmaske? ProSieben/Willi Weber

Im Halbfinale der Maskenshow haderte Gastjuror Jan Delay mit den Spielregeln, aber die Frühlingsprinzessin wurde schließlich doch enttarnt.

Foto: ProSieben/Willi Weber, ca_433

Da waren es plötzlich nur noch vier. Nun ja, eigentlich fünf: Mit den beiden kuschel- wie feierfrohen Flipflops, dem gerne etwas grimmigen Krokodil, dem liebenswert überdrehten Floh sowie der rätselhaften Frühlingsprinzessin Elgonia standen die Halbfinalisten fest, die um den Einzug in die Endrunde der "The Masked Singer"-Jubiläumsstaffel bei ProSieben zittern mussten. Und diesmal waren nicht nur außergewöhnliche Gesangskünste, sondern auch starke Herzen gefragt. Immerhin wurde es noch einmal sehr gefühlvoll.

Es versteht sich von selbst, dass ein herausragender Gast in der Jury die Live-Show von "The Masked Singer" beehren sollte. Passend dazu lud der Sender Jan Delay ein, einen Star, der selbst gerade sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Es war vorauszusehen, dass der Hamburger, bekannt für seinen charakteristischen Look mit Hut, Hemd und Krawatte, sich für diesen Anlass besonders herausputzen würde. Deutlich überraschender wirkte allerdings, dass in der Vorbereitungshektik offenbar nicht viel Zeit geblieben war, Jan Delay solide in die Spielregeln von "The Masked Singer" einzuführen.

Foto: ProSieben/Willi Weber, ca_690

Jan tippte auf Lucy Diakovska

So kam es gleich zweimal in der Sendung zu mehr oder weniger kuriosen Missverständnissen. Gleich zu Beginn, nach dem Start-Song von Sängerin Elgiona, tippte Jan auf den Namen von No Angels-Sängerin Lucy Diakovska, die sich angeblich hinter der Elfen-artigen Maske verbergen sollte. Ein wenig verwirrend war das schon, wissen treue Fans der Reihe doch, dass Lucy schon einmal bei "The Masked Singer" mitgemacht hatte. An ihrem Musikerkollegen Jan war das offenbar vorbeigegangen.

Immerhin lag für ihn ja ein offenbar von der Redaktion vorbereitetes Büchlein mit den Namen bisheriger Teilnehmer bereit. Aber auch damit haderte Jan Delay. So tippte er, als es um ein Enthüllen des Star-Gasts Mysterium ging, auf die deutsche Sängerin Marianne Rosenberg. Auch die war schon in der Show-Reihe aufgetreten, wie Matthias Opdenhövel versicherte. In Jan Delays Spickzettel war sie angeblich aber nicht vermerkt. "Marianne Rosenberg war der Pilz", sagt der Moderator. "Ich war doch dabei."

Vielleicht lag's aber auch an der extradunklen Sonnenbrille, die der Sänger auch im Dämmerlicht des Studios nicht abnahm. "Jan, hast du überhaupt was gesehen", wollte Opdenhövel sicherheitshalber von ihm wissen. Vielleicht war's aber auch persönliche Aufregung, die Jan Delay zu schaffen machte. Die Stimme des Krokodils kam ihm jedenfalls äußerst vertraut vor.

Foto: ProSieben/Willi Weber, ca_124

Jan Delay wusste nur eins: "Die Stimme ist so nah"

Mehr noch: Er war sich sicher, dass er mit dem Mann, der im Kroko-Kostüm steckte, eben erst persönlich gesprochen hatte. Nur wer könnte das sein: Tim Mälzer? Oder "Tatort"-Star Axel Prahl? Oder vielleicht doch Sebastian Krumbiegel, einer der Sänger der Prinzen? Jan Delay wusste nur eins: "Die Stimme ist so nah."

Daran, dass das Krokodil sein persönlicher Favorit fürs Finale wäre, ließ er keinen Zweifel. Siegchancen hat das Echsenwesen weiterhin: Nach den Flipflops zog das Krokodil als zweiter Kandidat in die End-Show. Das dritte Ticket sicherte sich der Floh - und auch das mit viel Rückenwind von Jan Delay. "Der Floh hat so 'ne harte Fanbase hier", meinte er. Auch Palina Rojinski freute sich unbändig: "Flohtastisch".

Der Nervenkitzel zum Finale hin dürfte übrigens noch einmal besonders stark ansteigen, weil es ProSieben extra spannend macht: Da in der kommenden Woche am Samstag eine andere, noch größere Musikshow alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird, weicht der Sender auf den 18. Mai als Final-Samstag aus. "Die Masken haben mir alle gesagt, dass sie 'ESC' gucken wollen", meinte Matthias Opdenhövel. Deswegen eine Woche länger Bangen!

Foto: ProSieben/Willi Weber, ca_384

Kurz vor Schluss lüftete Elgonia ihr Geheimnis

Vielleicht als eine Art Trostpflaster durfte dann eine "Eurovision Song Contest"-Ikone in der Show nicht fehlen: In der Maske des Mysteriums steckte Ireen Sheer, die britische Sängerin, die gleich dreimal an dem Europa-Wettbewerb teilgenommen hatte - zweimal für Luxemburg und einmal für Deutschland. Sie verzückte mit dem Klassiker "Moon River" das Publikum. Palina sowie Rick Kavanian tippten sie richtig.

Blieb zum Schluss die spannende Frage, wer in der Maske von Elgonia steckte, die den Einzug ins Finale leider verpasste. Sie trug diesmal einen Herzenssong vor - "I Look To You" von Whitney Houston, die sie schon seit ihrer Kindheit verehrt: "Dieser Song hat mir die Sonne zurück ins Leben geholt", sagte Elgonia.

Nach der ergreifenden Darbietung waren sich alle drei Rätselfreunde nahezu todsicher: In der Maske musste eine Sängerin der "Popstars"-Band No Angels stecken. Doch nur welche der Sängerinnen: Jessica Wahls oder Nadja Benaissa? Oder vielleicht sogar Vanessa Petruo? Kurz vor Schluss lüftete Elgonia ihr Geheimnis: Unter der Feen-Maske kam eine erschöpfte, aber strahlende Nadja Benaissa zum Vorschein.

Ihr bleibt der letzte entscheidende Schritt zwar verwehrt, doch sie wirkte glücklich: "Am Schönsten war es, all die Menschen hier kennenzulernen", dankte Nadja dem Team. Und dann verneigte sie sich vor "dem tollen Publikum". Auf ins Finale!