Christopher Paolini startete seinen ersten "Eragon"-Roman bereits mit 15 Jahren und schuf in vier Büchern eine eigene Fantasy-Welt mit Drachen, Zwergen und Magie. Die Geschichten aus Alagaësia wurden für den jungen Autoren zu einem großen Erfolg, allein der erste Band verkaufte sich über 35 Millionen Mal und wurde in 49 Sprachen übersetzt.
Laut Variety ist Disney+ dabei, den Stoff der Bücher in eine Serie zu verwandeln. Dabei wird Christopher Paolini als Co-Autor fungieren und Bert Salke als Regisseur für die Realverfilmung. Noch befindet sich die Serie in einer frühen Planungsphase, doch schon jetzt hat Disney die Chance, den Stoff neu zu erzählen und damit alles besser zu machen als die Verfilmung von 2006 mit "Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter".
Erste "Eragon"-Verfilmung war ein Desaster
Eragon ist der Titelheld der Geschichte, der 15-Jährige wächst bei seinem Onkel auf und kennt seine leiblichen Eltern nicht. Eines Tages findet er bei der Jagd ein Drachenei, das schon bald schlüpft. Ihn und sein Drachenweibchen Saphire verbindet ein Geist, der sie auch miteinander reden lässt. Fortan muss sich Eragon vor Galbatorix, einem ehemaligen Drachenreiter in Acht nehmen, denn dieser hatte einst alle noch lebenden Drachenreiter getötet.
Disney+ tritt ein schweres Erbe mit der Neuverfilmung von "Eragon" an, schließlich fiel die Kritik für den Film von 2006 alles andere als gut aus. So kommt "Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter" bei Rotten Tomatoes auf einen Score von gerade einmal 16 % mit einer nüchternen Kritik: "Eragon ist ein Fantasy-Epos, dem jegliche Magie fehlt, das durch wenig überzeugende Welten und eine Litanei von Stars, die von dem Material verwirrt zu sein scheinen, auf den Boden der Tatsachen gebracht wird."
Im IMDb-Rating liegt er bei 5.1/10. Mit Disney+ steht jetzt zumindest ein großer Name hinter der neuen Produktion, die die Möglichkeiten hat, die neue Serie erfolgreicher werden zu lassen als den Film.