Es war ein Hin und Her mit schlechtem Ende für Tennis-Star Novak Djokovic. Der Serbe wollte eigentlich nach Australien reisen, um dort am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres teilzunehmen. Der Tennisspieler hält sich auf dem ersten Platz der Weltrangliste, doch das schützte ihn nicht vor den Einreisebehörden in Down Under.
Weil er nicht gegen Corona geimpft ist, wurde dem Sportler die Einreise und damit die Teilnahme an den Australian Open verwehrt. Trotz Klage wurde Djokovic am 16. Januar das Visum erneut verwehrt und er verließ Australien noch am selben Tag. Ein sportlicher Krimi, der nun auch das Interesse von Netflix geweckt hat, denn die waren bereits mit einem Kamerateam in Melbourne vor Ort.
Netflix schickt Kamerateam nach Melbourne
Tatsächlich möchte Netflix eine Dokumentation im Stil der Formel-1-Serie "Drive To Survive" über das kommende Tennisjahr drehen. Da der Einreiseskandal von Djokovic die Tenniswelt in Atem hält, entschied der Streamingdienst, ein Kamerateam nach Melbourne zu schicken, um die Ereignisse festhalten zu können. Inwiefern das Team dabei Zugang zu Djokovic hat, ist noch nicht bekannt, doch der Fall soll ein zentraler Fall der Dokumentation werden.
Die "Daily Mail" berichtete, dass das gesamte Tennisjahr in der Verfilmung dargestellt werden soll und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen gewährt. Mit Djokovic wurde jetzt ein wichtiger Aufhänger gefunden, der für ein großes Interesse sorgen dürfte. Die Produktion läuft bereits. Laut australischem Gesetz dürfte der Tennisspieler nun drei Jahre nicht mehr ins Land einreisen und würde damit auch für die kommenden Turniere dort ausfallen, der Premierminister hat jedoch bereits angekündigt, diese Regelung aussetzen zu wollen. Wann die Dokumentation bei Netflix ausgestrahlt werden wird, ist noch nicht bekannt.