Es ist eine schaurige Geschichte, die auf wahren Begebenheiten basiert. Vielleicht erklärt das den Erfolg von "Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer", denn die Serie orientiert sich sehr stark an den wahren Verbrechen von Dahmer (Evan Peters), der bis zu seiner Verhaftung 1991 siebzehn Menschen tötete.

Die Serie zeichnet dabei den kompletten Lebensweg des Mörders ab und gibt einen tiefen Einblick in sein Leben und das seiner Opfer. Gleichwohl handelt es sich um eine fiktive Geschichte, die Eigenschaften von Opfern und Täter verändern kann. Der Mix scheint beim Publikum sehr gut anzukommen, denn "Dahmer" hat nun "Bridgerton" überholt, was ein weiterer Rekord für Netflix ist.

"Dahmer" rückt auf Platz zwei des Netflix-Throns

701.37 Millionen Stunden wurde "Dahmer" in den ersten drei Wochen seit der Erscheinung gesehen. Damit schlägt die Serie "Bridgerton", die bisher als die zweiterfolgreichste englischsprachige Netflix-Serie galt. Auf Platz eins ist weiterhin ungeschlagen die vierte Staffel von "Stranger Things", die im ersten Monat nach Veröffentlichung auf 1.35 Milliarden Stunden Sehdauer kommt. Es ist also noch ein weiter Weg bis zum größten Erfolg, doch auch "Bridgerton" war bereits ein wichtiger Meilenstein.

Für Macher Ryan Murphy ist es jedoch nicht der einzige Erfolg in dieser Woche bei Netflix. Zur gleichen Zeit konnte der Film "Mr. Harrigan's Phone" ebenfalls eine gute Nachricht verkünden. Er war in der vergangenen Woche der am meisten gesehene Film bei Netflix. Damit ist Murphy der erste Produzent, der mit zwei Titeln in der Top Ten bei Netflix vertreten ist. "Dahmer" läuft seit dem 21. September bei Netflix, "Mr. Harrigan's Phone" seit dem 5. Oktober.