"Cobra Kai" hält sich wacker in der Top-Ten-Liste bei Netflix und begeistert nicht nur "Karate Kid"-Fans. Die Serie setzt Jahrzehnte nach dem berüchtigten Karatetunier im Valley an und zeigt die Kontrahenten Daniel LaRusso (Ralph Macchio) und Johnny Lawrence (William Zabka) als erwachsene Männer, die den Bezug zu Karate eigentlich fast vergessen hatten. Erst nachdem das Schicksal die beiden wieder zusammenführt, entbrennt die alte Rivalität wieder und Johnny gründet das Cobra-Kai-Dojo neu.
Inzwischen läuft die fünfte Staffel der Serie bei Netflix und der Erfolg scheint ungebrochen. Wir haben ein paar spannende Hintergrundfakten zur Serie und den Filmen von damals zusammengetragen.
Ein bescheidener Start
"Cobra Kai" ist bei Netflix nicht mehr wegzudenken, dabei begangen die Anfänge der Serie durchaus bescheidener. Bei YouTube Premium startete die erste Staffel, dort hörten zwar viele Fans davon, doch erst mit dem Umzug zum großen Streamingdienst nahm die Serie richtig Fahrt auf. Zurzeit zählt sie zu den erfolgreichsten Titeln weltweit.
Will Smith hat seine Finger im Spiel
Ganz richtig gehört, der Prinz von Bel-Air-Darsteller arbeitet als Produzent mit an der Serie und ist selbst damals mit den Filmen aufgewachsen. Sein Sohn Jaden verkörperte Dre Parker in der Neuauflage "Karate Kid" an der Seite von Jackie Chan. Familie Smith hat also eine starke Bindung zum Thema.
William Zabka wäre fast nicht dabei gewesen
In den "Karate Kid"-Filmen war er der Bösewicht Johnny Lawrence, den so manch ein Fan am liebsten am Boden gesehen hat. In der Serie hat er sich nun gewandelt, um ein guter Sensei zu werden. Allerdings haderte der Schauspieler lange mit sich, ob er im Erwachsenenalter noch einmal in die Rolle zurückkehren sollte.
Daniel muss auch verlieren können
Im dritten Teil der Filme gewinnt Daniel den finalen Kampf gegen seinen Kontrahenten Mike Barnes, doch das soll sich nun in der neuen fünften Staffel ändern. Macher Hayden Schlossberg machte bereits deutlich: "Was wäre passiert, wenn Daniel am Ende von ‚Karate Kid III‘ verloren hätte? Nerds des Tals, habt Angst."
Es gibt die Hoffnung auf einen Ableger
Wer sich jetzt schon um das Ende von "Cobra Kai" fürchtet, dem sei gesagt, dass es die Möglichkeit eines Ablegers gibt, wie Hayden Schlossberg verriet: "Wir denken immer an ‚Karate Kid‘, also ist diese Möglichkeit definitiv da draußen." Eine mögliche Geschichte wäre dabei die von Bösewicht Kreese.
Noch nie gezeigte Szenen
In der Serie kommt es immer wieder zu Rückblicken in die 1980er-Jahre und damit in die Filme von damals. Viele der Szenen aus "Karate Kid" wurden aus unterschiedlichen Blickwinkeln gedreht, das hat zur Folge, dass es noch nie vorher gezeigte Szenen zu sehen gibt.
William Zabka kann Karate
Als Zabka 1984 das erste Mal in "Karate Kid" zusehen war, konnte er keine Kampfsportart. Erst im Laufe der Produktion erlernte er die Grundtechniken. Inzwischen besitzt er selbst einen grünen Gürtel, obwohl er in den Filmen selbst schon Schwarzgurt-Techniken anwendete.
Wer ist hier der Bösewicht?
Klar, in der Trilogie ist Daniel LaRusso der Gute und Johnny Lawrence der Böse. Oder doch nicht? Schließlich zettelt Daniel immer wieder Kämpfe mit seinem Erzrivalen an und spannt ihm auch noch die Freundin aus. In "Cobra Kai" verschwimmen die Grenzen zwischen Gut und Böse immer mehr, wer ist hier nun wirklich der Held?
Xolo Maridueña mit dem härtesten Training
Maridueña spielt die Rolle des ersten Dojo-Schülers von Johnny. Um in der Serie möglichst schnell das Niveau eines professionellen Karatekämpfers zu erlangen, musste er jeden Tag bis zu vier Stunden trainieren. Dazu zählten Kurse im Boxen, MMA und Yoga, um seinen Körper zu trainieren.
Die Kämpfer als Tänzer
Obwohl vielen der Schauspieler eine professionelle Ausbildung als Kampfsportler fehlt, haben die meisten eine andere Eigenschaft, die sie vereint. Sie wurden nach ihren Fähigkeiten als Tänzer ausgewählt, da diese besonders geeignet für Showkämpfe in der Serie sind.