Um die Erinnerung aufzufrischen, hier ein Rückblick zu Staffel 1 von "Sweet Tooth": Der Junge Gus lebt mit seinem Vater allein im Wald und kann dort tun und lassen, was er will. Die einzige Grenze, die ihm gesetzt wird, ist ein Zaun, hinter dem postapokalyptische Zustände herrschen. Eine Pandemie hat nahezu alle Menschen ausgerottet (wohl auch deshalb fand die erste Staffel zur Corona-Welle 2021 ihre Zuschauer). Gus wurde wie viele andere als sogenannter 'Hybrid' in diese Welt hinein geboren, als immuner Mensch mit tierischen Körperteilen. Sein Geweih und die wackelnden Hirsch-Ohren sind zwar niedlich, aber auch ein Problem: Nach dem Ende der Zivilisation machen einige 'Last Men' Jagd auf Kinder wie ihn. Als sein Vater stirbt, ist er auf sich allein gestellt und wagt sich als Halbwaise auf die Suche nach seiner Mutter, hinein in die Welt, die ihm bisher verboten war. 

Märchenhafte Spannung in Staffel 2

Die zweite Staffel startet am 27. April auf Netflix und setzt da ein, wo die erste endete. Nachdem der Zufluchtsort, an dem die Tierkinder eigentlich Schutz finden sollten, vom Boss der 'Last Men' (Neil Sandilands) in Gewalt genommen wurde, befindet sich Gus dort in Gefangenschaft. Er und die anderen sollen für Versuche herhalten, um herauszustellen, ob es durch sie eine Heilung für die Menschheit gibt. Eine Rolle dabei spielt auch Dr. Singh (Adeel Akhtar), durch den Gus an Informationen zu seiner Mutter gelangen kann. Denn Birdie hat scheinbar etwas mit dem Ausbruch des Virus' zu tun…

Die märchenhafte Geschichte spinnt nicht nur den düsteren Gedanken an die Apokalypse nach einer tödlichen Pandemie weiter, sondern dreht sich auch um Freundschaft, Toleranz und den menschlichen Kampf zwischen Gut und Böse.  Zu den ausführenden Produzenten der Serie, die auf einer Graphic Novel von DC Comics basiert, zählen übrigens Robert Downey Jr. und seine Frau Susan Downey.