Nach zwei Jahren Wartezeit sind nun endlich die ersten vier Episoden der dritten Staffel "Brigderton" auf Netflix erschienen. Der zweite Teil erscheint erst am 13. Juni. Doch den Fans ist bereits jetzt aufgefallen, dass die Figur Francesca völlig anders aussieht. Grund dafür ist ein Darstellerinnen-Wechsel. Viele fragen sich: Warum? Außerdem lässt der erste Teil der Serie einen gewaltigen Cliffhanger zurück.

Hannah Dodd spielt die neue Francesca

In der dritten Staffel von "Bridgerton" dreht sich alles um die Liebesgeschichte von Colin Bridgerton (Luke Newton) und Penelope Featherington (Nicola Coughlan). Doch auch Colins jüngere Schwester Francesca Bridgerton rückt mehr in den Mittelpunkt. Gespielt wird Fransesca von Hannah Dodd. Sie übernahm in Staffel drei die Rolle von Ruby Strokes, die "Bridgerton" zugunsten einer anderen Produktion verlassen hatte. Strokes spielte stattdessen in der Fantasy-Serie "Lockwood & Co." eine Hauptrolle.

"Ich liebe Francesca, aber wir haben sie in der Mitte der zweiten Staffel verloren. Nachdem wir alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hatten, musste sie leider aus Gründen, die wir nicht beeinflussen konnten, gehen", sagte "Bridgerton"-Schöpfer Chris Van Dusen im Mai 2022.

Im Januar 2023 verriet Strokes der "Cosmopolitan": "Ich habe meine Zeit bei 'Bridgerton' geliebt; ich habe so viel gelernt. Es hat mich auf die Hauptrolle bei etwas wie 'Lockwood & Co.' vorbereitet." Leider wurde letztgenannte Netflix-Serie im Mai 2023 auch gleich nach der Premierenstaffel wieder abgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Dreharbeiten zur dritten "Bridgerton"-Staffel allerdings schon abgeschlossen.

Übrigens: Laut der Buchvorlage ist es gut möglich, dass Fransesca in den nächsten Staffeln deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vor allem in einer theoretischen Staffel 6 dürfte sie im Mittelpunkt stehen. Bisher hat Netflix allerdings nur vier Staffeln der beliebten Serie bestätigt.

Achtung Spoiler: Das Ende von Staffel 3, Teil 1

"Grundgütiger, Penelope Featherington, willst du meine Frau werden, oder nicht?" Mit diesen atemberaubenden Worten endet die erste Hälfte der dritten "Bridgerton"-Staffel, als Colin Bridgerton (Luke Newton) Penelope Featherington (Nicola Coughlan) einen Heiratsantrag macht.

Bei Fans und Zuschauern ergeben sich dadurch selbstverständlich zahlreiche Fragen im Hinblick auf die zweite Hälfte der aktuellen Staffel. Wird Penelope Ja sagen? Und wird sie Colin, der das noch nicht weiß, offenbaren, dass sie in Wahrheit Lady Whistledown ist? Die neue "Bridgerton"-Showrunnerin Jess Brownell gab jetzt gegenüber US-Medien ebenso einen Ausblick auf den Rest von Staffel drei wie Colin-Darsteller Luke Newton.

Eine intensive Jagd nach Lady Whistledown

"Wir beobachten die Jagd auf Lady Whistledown nun schon seit zwei Staffeln. Die Königin ist ihr dicht auf den Fersen", berichtet die Serienverantwortliche Brownell im Gespräch mit "Variety". In der zweiten Hälfte der aktuellen "Bridgerton"-Staffel soll genau das jetzt "ein größeres Thema werden".

Zudem werden in der Fortsetzung der dritten Season "viel schwerwiegendere Konflikte ins Spiel" kommen, führt die Showrunnerin weiter aus. "Dazu gehört die Tatsache, dass Penelope vor Colin verheimlicht, dass sie Lady Whistledown ist, und dass ihre Beziehung zu Eloise immer noch nicht in Ordnung ist, während sie gerade mit ihrem Bruder zusammenkommt. Die Spannungen nehmen also zu."

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Auch Colin-Darsteller Newton hat sich gegenüber dem US-Branchenblatt "Deadline" zur restlichen Handlung der aktuellen "Bridgerton"-Staffel geäußert. Er verspricht ebenfalls: "Das Geheimnis von Whistledown rückt in den Vordergrund der Geschichte."

Daneben würde seiner Figur ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle bevorstehen. "Ich denke, es ist wirklich schön, diesen Moment der Zufriedenheit zu spielen, in dem er einfach übermütig und glücklich ist, aber alles, was ich sagen kann, ist, dass er sehr kurzlebig ist", so Newton.

Für Episode sieben und acht und damit das Staffelfinale der aktuellen "Bridgerton"-Ausgabe stellt der Darsteller zudem noch zahlreiche Höhepunkte in Aussicht. "In der siebten und achten Folge passiert so viel. Ich dachte: 'Das passt auf keinen Fall in zwei Stunden'. Aber das Tempo der Serie ist in dieser Staffel so schnell", so Newton.