Wer gerne Fantasystoffe schaut und dafür auch den Fernseher einschaltet, kam von 1995 an bis 2001 einfach nicht an "Xena - Die Kriegerprinzessin" vorbei. In sechs Staffeln und insgesamt 134 Episoden erlebte die Titelheldin allerlei Abenteuer und beförderte dabei unzählige Schergen ins Jenseits. In der Hauptrolle wurde Darstellerin Lucy Lawless zur absoluten TV-Ikone und auch 20 Jahre später stellt "Xena" ihre bislang größte und bekannteste Rolle ihrer Karriere dar.
Leider. Denn heute sieht Lawless nicht nur ganz anders aus, sondern sie ist auch froh, dass die Tage bei der Hitserie Vergangenheit sind. In einer Diskussionsrunde bei der Television Critics Association verriet sie, was sie heute über ihren damaligen Erfolg denkt und gestand, dass sie es eigentlich gar nicht mag, damit assoziiert zu werden (via The Wrap).
Lucy Lawless hat klare Worte für "Xena"
Man sollte ja meinen, dass man sich an eine Serie, die einem selbst zu Ruhm und Reichtum verhalf, wohlwollend erinnert. Aber das gilt nicht für Lawless, die in der Fantasy-Serie auch viele Actionszenen zu bewältigen hatte, was ihr überhaupt nicht schmeckte: "Ich habe Action immer gehasst", sagte sie.
Mehr noch betonte sie, dass sie es einfach gar nicht glauben konnte, dass Action und Fantasy ihre frühe Karriere so sehr bestimmen würden. "Ich mache kein Fantasy, ich schaue kein Fantasy, ich bin überhaupt nicht an diesem Kram interessiert und trotzdem bin ich in diesem verrückten Genre gelandet."
Ihrer Karriere tat "Xena – Die Kriegerprinzessin" aber keinen Abbruch. Auch nach dem Ende der Serie ist Lucy Lawless noch ganz gut im Geschäft. In der Folge übernahm sie dauerhafte Rollen in bekannten Serien wie "Battlestar Galactica", "Tarzan", "Parks and Recreation" oder "Ash vs Evil Dead" und war auch in einzelnen Folgen von u. a. "Akte X", "Two and a Half Men" oder "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." zu sehen. Aktuell steht sie für "My Life Is Murder" vor der Kamera.