Seit dem 08. Mai ist die neue Serie "The Eddy" bei Netflix verfügbar. Hinter dem Projekt steht unter anderem Damien Chazelle, der mit "La La Land" 2017 zum jüngsten Oscargewinner der Kategorie "Beste Regie" gekürt wurde. Doch in "The Eddy" geht es durchaus ernster zu als in der Hommage an das alte Hollywood mit Emma Stone und Ryan Gosling. Die Serie erzählt vielmehr die Geschichte eines Jazz Clubs in Paris. Elliot Udo ist der Co-Besitzer und muss eines Tages feststellen, dass sein Geschäftspartner Farid in dunkle Machenschaften verwickelt ist, die sich auch auf das Eddy auswirken. Zum Serienstart haben wir fünf interessante Fakten zu der neuen Netflix-Serie.

Hochschwanger zum Casting

Die Polin Joanna Kulig spielt in "The Eddy" Maja, die On-Off-Freundin des Protagonisten Elliot. Zum Vorsprechen erschien die Darstellerin hochschwanger. Tatsächlich fiel der Tag des Castings auf den Stichtag der Geburt. Trotz allem hat Kulig die Macher überzeugt und die Rolle bekommen.

Live ist live

"The Eddy" handelt unter anderem von der Jazz-Musik, die dafür bekannt ist, dass viel improvisiert wird. Schon "La La Land" nahm sich dieser Thematik an. Die Macher zollten dieser Vorgehensweise Tribut, indem sie auch am Set viel improvisieren ließen. Positiver Nebeneffekt: Alle Songs sind die tatsächlichen Live-Aufnahmen vom Dreh am Set. Nichts wurde nachträglich vertont.

Hilfe vom Grammy-Preisträger

Die Musik spielt – wenig überraschend – eine sehr zentrale Rolle in "The Eddy". Dafür hat man sich ein Schwergewicht der Branche ins Boot geholt. Für die Lieder war nämlich Glen Ballard verantwortlich. Er ist sechsfacher Grammy-Preisträger und arbeitete unter anderem an Alben von Michael Jackson, Alanis Morissette, Toto, Van Halen, Aerosmith und Shakira mit. Außerdem war er 2005 für "Der Polarexpress" für einen Oscar in der Kategorie "Bester Titelsong" nominiert.

Nicht das erste Musikprojekt

Wenn sich jemand mit Musikprojekten auskennt, dann Damien Chazelle – und das nicht nur aufgrund von "La La Land". 2014 erschien der Film "Whiplash", der mit zwei Oscars ausgezeichnet wurde. Der Inhalt dürfte einem vertraut vorkommen: Der 19-jährige Andrew will in der Champions League der Jazzdrummer mitspielen. Dafür übt der sensible Junge wie besessen. Terence Fletcher, gefürchteter Big-Band-Lehrer am Musikkonservatorium, füttert sein Talent mit Zuckerbrot an – und holt bald die Peitsche raus: Der Glatzkopf traktiert Andrew mit der sadistischen Härte des Militärschleifers.

Mehrere Sprachen

Der internationale Cast und der Schauplatz Paris lassen es schon erahnen: In "The Eddy" werden drei unterschiedliche Sprachen gesprochen. Der Protagonist ist Amerikaner und redet unter anderem mit seiner Tochter auf Englisch. Doch auch französische und arabische Dialoge kommen vor. Teilweise werden Unterhaltungen sogar in allen drei Sprachen geführt.

"The Eddy" ist seit dem 08. Mai bei Netflix verfügbar. Den Trailer zur Serie seht ihr hier: