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Supernatural: So endet die vorletzte Staffel [Spoiler]

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Die beiden Brüder Dean (Jensen Ackles) und Sam (Jared Padalecki) Winchester, die gemeinsam Dämonen, Monstern und sonstigen übernatürlichen Kräften den Garaus machen, haben seit der 1. Staffel im Jahr 2005 Millionen Zuschauer begeistert und eine starke Fanbase aufgebaut. Nun kommt im Herbst mit der 15. Staffel das große Finale der Serie, hatte die vorletzte Staffel doch noch einige Fragen offengelassen.

Spoiler!

Hier kommt die unangenehme Wahrheit der vorletzten Staffel: Jack muss sterben. Zumindest wenn es nach Dean ginge. Für ihn ist Jack lediglich ein weiteres Monster, sodass er der Meinung ist wieder einmal die "grausame und hässliche Sache" erledigen zu müssen, indem er den Nephilim vollstreckt. Es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden Jäger in so einer verzwickten Lage stecken, allerdings haben sie diesmal eine mächtige Unterstützung: Chuck bzw. Gott.

Der Allmächtige höchstpersönlich widmet sich dem Problem, nachdem der halbgöttliche Jack die Welt ins Chaos gestürzt hat, indem er den Menschen die Fähigkeit zu lügen genommen hat. Dadurch wissen wir zwar jetzt, dass Sams Lieblingssängerin Celine Dion ist, dass die Königin von England eine Echse ist und der Präsident eine zweistündige Pressekonferenz damit verbrachte, seine Steuererklärungen, seine Beziehungen zu Russland und seinen Deal mit Crowley offenzulegen. Chuck/Gott erkennt daraufhin, wie wichtig die Lüge ist, um den Frieden auf Erden zu bewahren.

Chuck muss also einschreiten. Er kann die Seele, die Jack opferte um die beiden Brüder zu retten, zwar nicht wiederherstellen, aber er hat eine spezielle Waffe, die den Nephilim aufhalten könnte. Es gibt nur einen Haken: Egal auf welche Person man mit dieser Waffe zielt, das gleiche Schicksal wiederfährt dem Schützen. Dean glaubt dies sei ihre einzige Möglichkeit die Welt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, woraufhin Engel und Diener Gottes Castiel die Segel streicht. Sam kann sich mit der Idee, dass Dean den Abzug betätigt und somit sein eigenes Schicksal besiegelt, natürlich nicht anfreunden.

"Willkommen am Ende"

In der Zwischenzeit trifft Jack sich mit Cas auf dem Friedhof, nachdem er erfolglos versucht hat mit Kelly Klines Mutter zu sprechen. Jack erklärt Cas gerade, dass er immer nur versucht hat Gutes zu tun, aber jetzt nur noch eine innere Leere verspürt, als plötzlich Dean mit der Waffe auftaucht. Jack ergibt sich mit den Worten "Du hast recht, ich bin ein Monster" seinem Schicksal und fällt auf die Knie. Dean will gerade feuern, als Sam auftaucht und seinen Bruder darum bittet es nicht zu tun. Nach einer unendlich langen Pause lässt Dean daraufhin die Waffe sinken und schmeißt sie beiseite. Chuck, der die Szenerie beobachtet hat, ruft "So soll die Geschichte nicht enden!", und bittet Dean, die Waffe wieder aufzunehmen. Sam realisiert, dass Chuck wie mit Marionetten die ganze Zeit nur mit ihnen gespielt hat. Gott unterbreitet das Angebot, Mary, die tote Mutter der beiden Jäger, wiederzubringen, wenn Dean im Gegenzug Jack tötet. Diesen unmoralischen Vorschlag lehnt Dean vehement ab, woraufhin Chuck mit den Fingern schnippt und Jack selbst tötet. Sam will Vergeltung üben, nimmt die Waffe und schießt auf Gott. "Die Geschichte ist vorbei. Willkommen am Ende" verkündet Chuck, taucht den Friedhof in Schwarz und entlässt sämtliche Seelen aus der Hölle, inklusive ein paar bekannten Gesichtern, wie z.B Bloody Mary und die Frau in Weiß aus der ersten Staffel. Zum Schluss finden sich Dean, Sam und Cas inmitten der Untoten, während Jack im Nichts erwacht, wo er auf Billie trifft.

Alles in allem ein wirklich spannendes Ende, um das letzte Kapitel der beiden Winchester Brüder anzuleiten. In Deutschland laufen die neuesten Episoden der 14. Staffel zunächst bei Sky. Für das Free-TV liegen die Rechte bei ProSieben, die die Serie beim Sparten-Sender ProSieben Maxx ausstrahlt. Die 15. Staffel ist bereits für kommenden Herbst geplant.