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Riverdale: Sexistisch? Netflix kontert schwere Vorwürfe

Cole Sprouse, Lili Reinhart, K.J. Apa und Camila Mendes aus Riverdale
Cole Sprouse, Lili Reinhart, K.J. Apa und Camila Mendes aus "Riverdale" Sender

Die vierte Staffel "Riverdale" läuft aktuell im US-Fernsehen und in Deutschland bei Netflix. In der Serie geht es ganz dramatisch zu, aber auch jenseits der fiktiven Welt wird der Titel gerade heiß diskutiert. Der Vorwurf: Die Serie sei sexistisch!

Das lange Warten ist vorbei und vor kurzem ging endlich die vierte Staffel "Riverdale" an den Start. Zum Auftakt der beliebten US-Teenieserie mussten alle Beteiligten sowohl hinter den Kulissen als auch in der Serie selbst mit dem tragischen Tod von Schauspieler Luke Perry fertigwerden. Doch die Show muss weitergehen und mittlerweile überschlagen sich die Ereignisse. Doch nicht nur in der fiktiven Stadt Riverdale geht es heiß her, auch jenseits der Bildschirme und Kameras ist jetzt eine Diskussion um die Serie entbrannt: Der Vorwurf wurde laut, sie sei sexistisch.

Riverdale: Ärger bei Instagram

Grund für die Debatte ist ein Beitrag auf dem offiziellen Instagram-Konto von Netflix. Zu einem Foto, das die drei Schauspielerinnen Camila Mendes, Lili Reinhart und Madelaine Petsch zeigt, steht: "Ich liebe diese drei Frauen. Ich liebe es, wie ehrlich sie sind, wie sie ihre Plattformen nutzen, um über Dinge zu sprechen, die ihnen wichtig sind und die für junge Frauen relevant sind, und ich liebe es, dass sie für sich und andere einstehen."

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Wer exakt "Ich" in dem Beitrag ist, ist nicht bekannt. Aber das tut auch nichts zur Sache, denn offenbar hat der Post einen empfindlichen Nerv getroffen: "Sie nutzen ihre Plattformen, um über Frauenprobleme zu sprechen, aber gleichzeitig helfen sie bei der Sexualisierung von jugendlichen Mädchen in der Serie mit", schrieb die Nutzerin tiffisspam dazu. Besonders diese Antwort sorgt für eine heiße Diskussion, über 700 weitere Beiträge hat sie nach sich gezogen, in denen verschiedene Positionen zum Thema eingenommen werden.

Netflix reagiert

Das ging auch am Streamingdienst (oder in diesem Fall: am Social Media Manager) nicht spurlos vorbei, der sich prompt dazu äußerte: "Ich denke, sie spielen drei Figuren, die die Verantwortung über ihre eigene Sexualität tragen und nicht drei Personen, die einzig durch ihre Sexualität benutzt oder definiert werden." Weiter schwärmt der Schreiber – stellvertretend für Netflix – von den verschiedenen Charakteren: Veronica (Mendes) sei ja eine knallharte Geschäftsfrau, Betty (Reinhart) wiederum sei loyal und eine hingebungsvolle Detektivin und Cheryl (Petsch) sei eine LGBTQ-Ikone. "Junge Frauen sollten sich nicht dafür schämen, Menschen mit Sexualität zu sein oder sich selbstbewusst und sexy in ihren Körpern zu fühlen. Und sie sollten auch nicht darauf reduziert werden, wenn sie doch vielschichtige Charaktere seien.

Ob die Diskussion so schnell einen Effekt auf "Riverdale" haben wird, ist fraglich. Vorerst wird einfach wie gehabt jede Woche eine neue Folge der vierten Staffel veröffentlicht.