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Pokémon: Geschwister oder verheiratet? Sind Jessie und James eigentlich zusammen?

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Pokémon: Sind Jessie und James eigentlich zusammen? IMAGO / Allstar

Als Komplizen im Team Rocket bilden die Pokémon-Figuren Jessie und James ein unschlagbares Duo. Doch sind sie vielleicht mehr als Kollegen?

Vergleicht man die Manga-Adaption "The Electric Tale of Pikachu"  mit den Pokemon-Animes, zeigt sich ein gewaltiger Unterschied. Zwar sind in beiden Fassungen Jessie und James Mitglieder des kriminellen Teams Rocket, das es sich zum Ziel gesetzt hat, seltene Pokémon zu stehlen. Doch in den Animes bilden die beiden lediglich ein kongeniales, wenn auch oft erfolgloses, Duo. In der Manga-Adaption, die zwischen November 1998 und Februar 2000 in sechzehn Monatsausgaben veröffentlicht wurde, sind sie jedoch nicht nur ein Paar, sondern auch noch verheiratet. Gemeinsam ziehen sie ein Kind groß. Passiert das vielleicht auch später in der Serie?

Manga-Adaption zu heiß für den Markt

Dass Jessie und James in den Animes lediglich gut zusammenarbeiten, ohne Gefühle füreinander zu entwickeln, könnte ganz praktische Gründe haben. Das Manga "The Electric Tales of Pikachu" war in der englischen Fassung wegen zahlreicher sexualisierter Anspielungen zensiert worden. In der Anime-Serie sind die Produzenten gleich auf Nummer sicher gegangen und haben Jessie und James lediglich als Kollegen inszeniert.

Wenig Chance auf Änderung

Auch wenn sich viele Fans wünschen würden, dass Jessie und James auf der Gefühlsebene zusammenfinden, spricht wenig dafür, dass die Macher von Pokémon das umsetzen. Das Finale des Pokémon-Animes hatte zwar ein offenes Ende. Trotzdem werden Jessie und James auch in der neuen Serie "Pokémon Horizonte", die in Deutschland seit Februar auf TOGGO zu sehen ist, kein Paar werden.

Wie Screenrant berichtet, schließen die Synchronsprecher des "Team Rocket" eine solche Variante kategorisch aus. Sie sind der Meinung, dass Jessie und James nicht so gut zusammenarbeiten könnten, wenn sie sich ineinander verlieben würden. Es steht also nicht zu erwarten, dass für die beiden bald die Hochzeitsglocken läuten.