In vier Staffeln ging es mal romantisch, mal lustig, aber immer dramatisch her: "O.C., California" feierte vor gut 16 Jahren den Serienstart. 92 Episoden später war Schluss, auch weil Mischa Barton die Serie nach Staffel drei verließ. Sinkende Quoten gaben dem Projekt schließlich den Gnadenstoß, Sender FOX setzte die Teenie-Serie 2007 ab. Beachtlich ist sie dennoch, wirft man einen Blick auf die Liste der Nebendarsteller und Gastauftritte. Viele von ihnen kennen wir heute nämlich aus ganz anderen Produktionen.
Nikki Reed, Cam Gigandet, Jackson Rathbone und Justin Chon spielten alle in "O.C. California" mit, doch heute verbindet man sie hauptsächlich mit ihren Rollen in der Vampir-Reihe "Twilight". Sadie Campbell, Kevin Volchok, Justin und Big Korea hießen ihre Rollen in der Erfolgsserie, die im Original "The O.C." genannt wurde, damals.
Den Durchbruch zum Superstar schaffte unterdessen Chris Pratt, der heute als Star-Lord Peter Quill in "Guardians of the Galaxy" das Universum rettet oder als Owen Grady in "Jurassic World" Velociraptoren zähmt. Seine Rolle hieß damals Ché, der mit Summer auf die Brown-Universität geht und eine ganz neue Seite in ihr hervorruft – die der politischen Akteurin. Besonders merkwürdig wird die Dreicksbeziehung zwischen Summer, Ché und Seth, als sich herausstellt, dass nicht Summer seine Seelenverwandte zu sein scheint, sondern Ché nach einer drogenreichen Nacht davon überzeugt ist, dass Seth sein spiritueller Kumpane ist.
"Vampire Diaries"-Star Paul Wesley war in einem kurzen Gastauftritt bei "The O.C." zu sehen. In der Folge "Außenseiter" hat Wesley seinen explosiven Auftritt. Als Donny spielt er den Freund von Ryan, den er bei der Arbeit in einem Restaurant kennen gelernt hat. Beide sind in sozial schwachen Verhältnissen aufgewachsen. Seth versucht Donny in die High-Society von Newport einzuführen, was kläglich scheitert. Marissas Ex-Freund Luke wird angeschossen und Donny flüchtet. Fun Fact: Damals nannte sich der Darsteller übrigens noch Paul Wasilewski, der Name seiner polnischen Eltern.
Auch Olivia Wilde, die jahrelang an der Seite von Dr. House assistierte, hatte in Orange County einen Auftritt. In 13 Episoden spielte sie Alex Kelly.
Aria Montgomery, besser bekannt als Lucy Hale, wurde mit "Pretty Little Liars" dem breiten Publikum ein Begriff. 160 Mal war sie in den sieben Staffel zu sehen. Jahre zuvor war sie aber schon als Hadley Hawthorne in "O.C., California" dabei.
Max Greenfield schaffte es mit "New Girl" sogar zu einer Golden Globe-Nominierung. Als Schmidt ging ihm Zooey Deschanel regelmäßig auf den Geist. 2007 war er in "The O.C." als der junge Sandy Cohen kurz zu sehen.
Papa Tom ist ein absoluter Weltstar, doch auch Sohnemann Colin Hanks ist mittlerweile ein bekanntes Gesicht. Bevor "Fargo" (2014-2015), "King Kong" (2005) und "Life is Pieces" (2015-2019) überhaupt erschienen, mimte er 2004 bereits Grady Bridges.
"Star Wars"-Schöpfer George Lucas tritt eigentlich selten bis gar nicht vor die Kamera. Für "O.C., California" ließ er sich jedoch erweichen und spielte immerhin sich selbst in einer Episode von 2005.
Shailene Woodley sorgte 2014 mit "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" für Unmengen an vollgeschnäuzten Taschentüchern. Außerdem sollte die "Bestimmung"-Reihe für einen starken "Panem"-Konkurrenten sorgen, was jedoch nicht ganz aufging. Mit "Big Little Lies" glänzte sie zudem an der Seite von Nicole Kidman und Reese Witherspoon in der HBO-Serie. Vor alldem aber war sie in sechs Episoden als Kaitlin Cooper, der kleinen Schwester von Marissa, in Orange County dabei.
Morena Baccarin verdreht heute Deadpool den Kopf und ist mit "Gotham"-Co-Star Benjamin McKenzie verheiratet. 2006 war sie bei "O.C., California" als Maya Griffin in drei Episoden zu sehen – an der Seite von, achja, Co-Star und Ehemann Benjamin McKenzie.