.

Netflix: "Stranger Things"-Macher wurden erneut verklagt

Netflix, Klage, Stranger Things
Die Macher von "Stranger Things" haben erneut eine Klage am Hals. Netflix, Montage: TV Spielfilm

Gerade ist Drehstopp bei der Netflix-Serie "Stranger Things", doch für die Macher der Serie ist das keine Verschnaufpause, denn sie haben neuerdings mit rechtlichen Problemen zu kämpfen und das nicht zum ersten Mal.

Die Netflix-Serie "Stranger Things" ist ein absoluter Hit der Streamingplattform und geht bereits in die vierte Runde. Während die Dreharbeiten durch die weltweite Corona-Pandemie noch immer ruhen, gibt es auch im Hintergrund wenig Anlass zur Freude.

Die beiden Serienschöpfer und Brüder Matt und Ross Duffer haben mit einer Klage zu kämpfen, die ihnen vorwirft, das Konzept der Serie gestohlen zu haben. Ankläger sind die Irish Rover Entertainment und Autor Jeffrey Kennedy, die verdächtige Parallelen zu ihrem Titel "Totem" sehen. Die Kopie betreffe unter anderem den Plot, Sequenzen, Charaktere, Dialoge, Stimmung und Konzept von "Totem".

Das Unternehmen klagt jetzt wegen Urheberrechtsverletzungen und fordert einen noch nicht definierten Schadensersatz. Netflix hat bereits auf die Klage reagiert und erzählt, wie Irish Rover Entertainment bisher vorgegangen ist.

Stranger Things: Klare Worte von Netflix

Scheinbar verfolgt Kennedy schon länger den Plan, die Streamingplattform zu verklagen, wie ein Sprecher von Netflix TheWrap erzählte:

"Mr. Kennedy hat diese weit hergeholten Verschwörungstheorien jahrelang verbreitet, obwohl Netflix ihm wiederholt erklärt hat, dass die Duffer-Brüder noch nie von ihm oder seinem unveröffentlichten Drehbuch gehört haben, bis er damit drohte, sie zu verklagen. Nachdem wir uns geweigert hatten, seinen Forderungen nach einer Auszahlung nachzugeben, reichte er diese unbegründete Klage ein. Es gibt keinen Mangel an Leuten, die Anerkennung für die Schaffung von "Stranger Things" beanspruchen möchten. Aber die Wahrheit ist, dass die Show von den Duffer-Brüdern unabhängig konzipiert wurde und das Ergebnis ihrer Kreativität und harten Arbeit ist."

Scheinbar werden die Forderungen von Kennedy und seiner Firma nicht wirklich als Bedrohung wahrgenommen und man sieht einer Klage gelassen ins Auge. Zumal es nicht die erste Klage für die Schöpfer der Serie ist. Bereits 2018 versuchte Charles Kessler die Duffer-Brüder zu verklagen. Er behauptete, dass er die Idee zu "Stranger Things" den beiden an einer Party des Tribeca Film Festivals 2014 erzählt hätte. Kurz bevor die Klage bei Gericht eingereicht werden sollte, wurde sie von Kessler zurückgezogen.