"NCIS: New Orleans" gilt als das kleine Sorgenkind der Crime-Welt von CBS. Schwache Quoten machen die Zukunft des Spezialteams aus Louisiana immer unsicherer. In Deutschland hat zudem die Ausstrahlung der fünften Staffel auf sich warten lassen, ehe Kabel eins im September nach fast einem Jahr endlich wieder neue Episoden ins Programm aufnahm. Was die sechste Staffel, die zurzeit in den USA läuft, nun aber zeigte, ist selbst für den Gelegenheitsgucker ein Schock.
Achtung, es folgen Spoiler zur sechsten Staffel von "NCIS: New Orleans"
Nicht im Staffelfinale, auch nicht kurz davor, nein, in der sechsten Episode der sechsten Staffel starb Hauptdarsteller Lucas Black alias Christopher LaSalle den Serientod. Black war seit der ersten Folge aus dem Jahr 2014 fester Bestandteil der CBS-Serie. Nun sein unerwarteter Ausstieg nach 125 Episoden.
In der Folge "Matthäus 5:9" kam LaSalle einem Drogenring auf die Spur. Ausgerechnet in der Hütte, in der sein Bruder Cade starb, fallen Schüsse. LaSalle wirft sich schützend vor die Zeugin Sue-Anne Hughes, wird dabei selbst getroffen. Eine Notoperation überlebt er zunächst, stirbt schließlich aber doch im Krankenhaus. Bei Instagram und Twitter hat sich der Darsteller bereits von den Zuschauern verabschiedet.
"Ich wollte die Chance nutzen, um euch Fans für die Liebe und Unterstützung zu danken. Ihr wart da, um die Serie zu feiern und mich aufzubauen, als ich es brauchte, und dafür bin ich dankbar."
Böse Zungen würden nun behaupten, da hat jemand den Braten gerochen und das sinkende Schiff vorzeitig verlassen. Schließlich fielen die Quoten von anfangs gut 18 Millionen Zuschauern auf knapp 7,2 Millionen in der fünften Staffel (die aktuelle sechste Staffel liegt bei nur 6,7 Millionen Zuschauern). Die Zukunft von "NCIS: New Orleans", das übrigens von Mark Harmon produziert wird, ist damit so unsicher wie noch nie. Schon vor Staffel sechs ließ die Verkündung einer Verlängerung lange auf sich warten.