"NCIS" entsprang einst einer anderen jahrelangen Hitserie. "J.A.G. - Im Auftrag der Ehre" lief mit seinen zehn Staffeln auch im deutschen Fernsehen erfolgreich. Zuletzt waren die beiden Stars David James Elliott und Catherine Bell für Kurzauftritte bei "NCIS: Los Angeles" in das TV-Universum von Serienschöpfer Donald P. Bellisario zurückgekehrt. In der jüngsten Episode von "NCIS" war dann ein anderes Gesicht wieder zu sehen – wenngleich in einer völlig neuen Rolle.

"NCIS" – Skurrile Rückkehr

Der Fall, den das Team von Alden Parker in der Episode "Love Lost" vom vergangenen Montag lösen musste, handelt von der Marineministerin Tara Flynn und ihrem Mann Felix Lassiter. Er glaubt nämlich, dass sie ihn töten lassen will. Mehrere Anschläge hätte er bereits überlebt, wenn auch nur knapp. So hätte ihn beinahe ein Auto überfahren, die Bremsen seines eigenen Wagens versagten und er krachte gegen einen Baum. Und der Kohlenmonoxid-Melder in seiner Wohnung ging auch los. Alles absurd, sagt seine Frau. Sie wolle sich von ihm scheiden lassen und ihn nicht umbringen.

Wie sich bald herausstellt, sagt sie die Wahrheit. Als Felix jedoch mit Schaum vor dem Mund zusammenbricht und ins Krankenhaus kommt, wird das Team von Parker hellhörig. Wie kam das russische Nervengift in seine Blutlaufbahn? Wie seine Tochter beichtet, hat ihr Vater Spielschulden. Das führt McGee und Knight zum Russen Olev Koslov, der ein illegales Casino betreibt. Koslov trifft in dem Fall zwar keine Schuld, doch sein Kollege Zero weiß mehr.

Nach einer weiteren Reihe an Wendungen stellt sich schließlich heraus, dass Felix‘ Schwiegersohn die Mordversuche startete, weil Felix eine hohe Lebensversicherung abgeschlossen hatte, deren Summe im Falle seines Ablebens an seine Tochter ausgezahlt worden wäre. Selten war "NCIS" abstruser.

Und wo war nun der "J.A.G."-Star versteckt? Olev Koslov wurde von Patrick Labyorteaux gespielt. Er war in der Mutterserie 208 Mal als Bud Roberts Jr. zu sehen. Als solcher hatte er auch schon drei Auftritte bei "NCIS", zuletzt 2018. Diesmal gab er jedoch den kriminellen Russen.