Seit 1979 steht nun schon Kathleen Turner vor der Kamera und seither hat sie so einige Erfolge feiern können. Insbesondere in den 80er Jahren war ihre Sternstunde im Filmgeschäft, die in der Oscarnominierung für "Peggy Sue hat geheiratet" 1987 ihren Höhepunkt fand. Jahre später war sie auch in der legendären Sitcom "Friends" zu sehen - doch an diese Zeit hat sie leider keiner besonders guten Erinnerungen, wie sie jetzt im Gespräch Vulture klarmachte.

Außenseiterin Turner

Auf die Frage, wie sie ihre Arbeit an der Serie empfand, gestand Turner, dass sie sich nicht besonders willkommen fühlte: "Ich kann mich erinnern, dass ich dieses komplizierte Dress anhatte und dazu noch Heels - und die Schuhe haben mich fast umgebracht. Ich fand es aber seltsam, dass keiner der anderen Darsteller mir einen Stuhl angeboten hat."

Letztendlich war es jemand von der Filmcrew, der ihr geholfen habe und Turner hatte den Eindruck, dass die übrigen "Friends"-Darsteller eine eingeschworene Clique waren: "Ich glaube, deswegen spielte keiner von Außerhalb eine wirkliche Rolle in ihren Augen." Auf die Frage, wie sie ihre Kolleginnen und Kollegen zumindest als Schauspieler einstufen würde, antwortete Turner nur knapp: "Kein Kommentar."

Als Sexobjekt angesehen

Aber nicht nur über die ehemaligen Mitstreiter bei "Friends" packte sie Turner aus, auch über andere Darsteller wusste sie einiges zu erzählen. Dabei schilderte sie unter anderem, wie es damals war, als Frau in der Traumfabrik zu arbeiten.

So sei sie nach ihrer ersten großen Rolle in "Heißblütig - Kaltblütig" als sexuelles Objekt der Begierde angesehen worden: "Michael Douglas hat mir später verraten, dass er, Jack Nicholson und Warren Beatty darum gewettet hatten, wer mich wohl als erstes in Bett bekommt", erinnert sich Turner. Am Ende gingen aber alle drei Herren leer aus.

Auch andere Stars kriegen ihr Fett weg

Darüber hinaus zog sie auch noch über Burt Reynolds, Liz Taylor und sogar Donald Trump vom Leder: Mit Reynolds zu arbeiten sei einfach grauenvoll gewesen und gleich am ersten Drehtag hätte er sie mit seinem chauvinistischem Verhalten zum Weinen gebracht. Der aktuelle US-Präsident Trump habe wiederum einen ekligen Handschlag, bei dem er seinem Gegenüber mit dem Finger über die Handfläche streicht und zu Schauspiellegende Taylor sagte sie, dass sie eine furchtbare Stimme hatte und auch allgemein nicht besonders talentiert war.

Wann man Kathleen Turner wieder im Kino oder Fernsehen sehen kann, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest: Laut der IMDb hat sie für 2018 und darüber hinaus noch kein Projekt in Planung.