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"Herr der Ringe"-Serie: Neue Karte widerlegt Aragorn-Theorie

Frodo greift nach Ring
Amazon greift mit seiner "Herr der Ringe"-Serie nach den ganz großen Fleischtöpfen im TV-Geschäft Verleih

Auf Twitter veröffentlichte Amazon Prime jetzt das wohl letzte Puzzleteil seiner interaktiven Karte von Mittelerde. Die neuste Beschriftung deutet darauf hin, dass wir wohl doch nicht den jungen Aragorn zu sehen bekommen.

Amazon Prime ist bei der Bewerbung ihrer "Game of Thrones"-Konkurrenzshow aus dem "Herr der Ringe"-Universum ein echter Marketing-Coup gelungen. Auf dem offiziellen Twitteraccount der Serie erschien vor Wochen eine interaktive Karte von Mittelerde, deren Beschriftung ständig aktualisiert wird. Und die Tolkien-Experten deuten jedes Detail, das einen Hinweis auf die Handlungszeit und das Personal der Serie geben könnte.
In einem Tweet wurde nun der mutmaßlich endgültige Stand der Karte angekündigt. Jeder Aktualisierungstweet wurde mit einem Teil des berühmten Ringgedichts von JRR Tolkien anmoderiert, mit dem jüngsten Tweet am 6. März ist das Gedicht komplett.

Herr der Ringe-Serie: Doch nicht mit Aragorn?

Ohne zu tief in den hyperkomplexen Tolkien-Kosmos einzutauchen: Das letzte Puzzleteil spricht laut Experten dafür, dass es in der Serie doch nicht um den jungen Aragorn gehen wird, der in den Filmen von Peter Jackson von Viggo Mortensen verkörpert wird. Die Vermutung legten frühere Kartenposts von Amazon nahe. Das Gerücht erhielt scheinbare Beweiskraft durch einen beiläufigen Satz des Schauspielers Tom Payne, der in einem Interview davon sprach, seine in "The Walking Dead" kultivierte Langhaarfrisur zu behalten, um beim Aragorn-Casting eine Chance zu haben.

Doch die endgültige(?)-Version straft diese Theorie Lügen. Der Grund: Die Stadt Minas Tirith wird auf der interaktiven Karte mit ihrem alten Namen Minas Anor bezeichnet. So hieß sie etwa 1000 Jahre vor Aragorns Geburt.

Es hilft nichts: Fans müssen den Twitter-Account weiter im Auge behalten. Allzu lange müssen wir nicht mehr warten, bis Klarheit herrscht. Noch in diesem Jahr muss Amazon mit der Produktion beginnen, da sonst die Rechte verfallen.