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Für alle Fälle Amy: Was wurde aus den Stars der Kult-Serie?

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Tyne Daly, Amy Brenneman und Dan Futterman gehörten zu den Darstellern von "Für alle Amy". imago images / Mary Evans

Von 1999 an konnten Fernsehzuschauer in den USA – und vier Jahre später auch in Deutschland – Amy dabei zuschauen, was passiert, wenn eine frisch geschiedene Juristin, zusammen mit ihrer Tochter, wieder bei der Mutter einzieht. Bis 2005 war "Für alle Fälle Amy" erfolgreich, doch was wurde aus den Stars der Serie? TV SPIELFILM hat die Akten gewälzt. Hier sind die Ergebnisse.

Amy Frederica Brenneman, im Juni 1964 in New London, Connecticut, geboren, ist der Star von "Für alle Fälle Amy" und das nicht nur, weil sie die Titelheldin so überzeugend spielt, sondern auch, weil es ihre Geschichte, oder besser, die ihrer Mom ist. Dabei hatte Brenneman bereits in den 90ern für Furore gesorgt, als ihr großartiges Schauspiel in der Krimiserie "NYPD Blue" mit zwei Emmy-Nominierungen belohnt wurde. Mit ihrer selbsterdachten, produzierten und per Titelrolle zum Leuchten gebrachten Serie um Amy Gray, die mit ihrer sechsjährigen Tochter Lauren zurück ins Hotel Mama zieht, erlangte sie endgültig Weltruhm. Auf sechs Staffeln mit insgesamt 138 Folgen brachte es die Serie, diverse Emmy- und Golden-Globe-Nominierungen stehen zu Buche. Hierzulande war "Für alle Fälle Amy" 2003 auf VOX gestartet und erfreute sich großer Beliebtheit.

Doch wie ging es für die Schauspielerinnen und Schauspieler aus dem Cast weiter?

(Ellen) Tyne Daly als Maxine Gray

Anno 1946 in Madison, Wisconsin, geboren, war die Ausgangsposition für Ellen Tyne Daly bereits optimal, auch ihre Eltern waren Schauspieler. Ihren Durchbruch feierte sie in der Serie "Cagney & Lacey", allein vier ihrer sechs Emmys erhielt sie für die Rolle der Mary Beth Lacey. Ebenso überzeugend geriet ihr Spiel als Mutter der Titelheldin Amy, im Anschluss war und ist sie weiterhin im TV zu sehen, u.a. in "Grey's Anatomy" und "Modern Family". 2002 wurde sie mit dem Lucy Award der Organisation Women in Film ausgezeichnet. Sie gilt als eine der feministischen Ikonen des modernen Hollywoods.

Dan Futterman als Vincent Gray

Der Mann aus Maryland, Jahrgang 1967, startete zunächst mit kleinen Rollen in großen Filmen, u.a. war er in "König der Fischer" und "The Birdcage" zu sehen, bevor er mit "Für alle Fälle Amy" in der Rolle des jüngeren Gray-Bruders Vincent durchstartete. Noch erfolgreicher gestaltete sich seine Karriere, als er 2005 unter die Autoren ging und für sein Script zu "Capote" mit einer Oscar-Nominierung belohnt wurde. Eine Leistung, die Dan Futterman zusammen mit E. Max Frye 2014 wiederholen konnte, als auch "Foxcatcher" für einen Academy Award nominierte wurde. Im gleichen Jahr war er auch bisher zum letzten Mal als Schauspieler vor der Kamera - im Drama "Kill The Messenger". Zuletzt war Futterman als Produzent für die Serie "The Looming Tower" (2018) tätig.

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Der Texaner ist ein engagierter Mann Gottes, auch wenn er heute, wie er sagt, kein praktizierender Mormone mehr ist. Anfang der 90er jedenfalls war Kevin Rahm als Missionar für die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage weltweit im Einsatz. Überaus weltlich gestaltete sich von 1995 an seine Schauspielerkarriere, etliche Serien wie "Ally McBeal", "Beverly Hills, 90210" und eben "Für alle Fälle Amy", wo er den problematischen Cousin Kyle spielt. Später war er fünf Jahre lang bei "Mad Men" dabei, auch bei "Bates Motel" und der Serie zu "Lethal Weapon" spielte er mit. Zuletzt war er in "Madam Secretary" zu sehen.

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Giamatti … Giamatti … den Namen kennt man doch? Ganz genau, Marcus' jüngerer Bruder ist Paul, ebenfalls Schauspieler und mit einer Oscar-Nominierung und besten Kritiken ganz vorn in Hollywood dabei. Auch Marcus Giamatti, 1961 in New Haven, Connecticut, geboren, ist ein vielbeschäftiger Schauspieler. Die Rolle des Peter Gray, Amys älterem Bruder, der zwischenzeitlich ebenfalls wieder bei der Mutter einzieht, bedeutete nach zahlreichen kleinen Rollen den Durchbruch. Bis heute ist Giamatti, der auch in diversen Bands Musik macht, immer mal wieder in Nebenrollen in Serien zu sehen (z.B,. "S.W.A.T."), zudem ist er Dozent an der Temple University in Philadelphia, wo er Schauspiel und Regie unterrichtet.

Karle Warren als Lauren Cassidy

Erste Erfahrungen sammelte Karle Warren schon mit sechs Jahren, als sie 1998 in der Serie "DiResta" zu sehen war, im Jahr darauf dann die ganz große Bühne als Tochter Lauren der Titelheldin Amy. Mit dem Ende der Serie 2005 wurde es um die junge Schauspielerin ruhiger, zuletzt war sie 2010 in "Kleine Lügen auf Bewährung" an der Seite von Tim Allen und Sigourney Weaver zu sehen.

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Der Mann aus dem japanischen Kobe spielte den eigenwilligen Typen an Amys Seite, Rechtspfleger Bruce, handfest und zuverlässig. Zuvor hatte er in "Tina – What's Love Got To Do With It?" Ike Turners Sohn gespielt, auch nach dem Ende der Amy-Abenteuer mangelte es Richard T. Jones nicht an Angeboten: "American Horror Story", "Narcos" und "Santa Clarita Diet" sind nur drei Beispiele. Seit 2018 ist in "The Rookie" als Sergant Wade Grey zu sehen.

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Als Tochter einer Richterin und eines Anwalts geboren, absolvierte die 56-Jährige zunächst ein Studium der Religionswissenschaften, dass sie in Harvard erfolgreich abschloss. Über das Theater gelangte Amy Brenneman schließlich zum Fernsehen, wo sie mit der Krimiserie "NYPD Blue" höchst erfolgreich wurde, bevor es mit "Für alle Fälle Amy" durch die Decke ging. In Anlehnung an die Erlebnisse ihrer Mutter entstand so ein Script, das Realismus mit Wortwitz, Tiefe und Alltagskomik verband. Auch nachdem die Serie, trotzdem die Quoten immer noch gut waren, stillgelegt wurde, blieb Brenneman dem Serienbusiness treu und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sechs Jahre lang spielte sie die Rolle der Psychiaterin Dr. Violet Turner in der Serie "Private Practice". Von 2014 bis 2017 war sie als Laurie Garvey in der Serie "The Leftovers" zu sehen. 2021 wird ihre neue Serie "Tell Me Your Secrets" auf Amazon Prime Premiere feiern.